Weniger waschen dank Polygiene

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Ökozertifizierte Geruchshemmer
Weniger waschen dank Polygiene

Unnötiges Waschen schadet Umwelt und Kleidung. Höchste Zeit zum Umdenken, mahnt Technologiespezialist Polygiene. Die Lösung: ökozertifizierte Geruchshemmer.

Green Issue: Polygiene
Foto: Polygiene

Stinken muss nicht sein

Wenn es im Zelt oder in der Hütte müffelt und die Mitbewohner mehr oder weniger dezent zur Seite rücken, dann sind Mikroben in der durchschwitzten Ausrüstung sowie auf Haut und Haaren am Werk. Sie vernaschen gerne die Fettsäuren des körperkühlenden Drüsensekrets und vermehren sich im feuchtwarmen Klima besonders schnell. Die wenig apart duftende Buttersäure, die beim bakteriellen Stoffwechsel entsteht, steigt manchem Frischluftliebhaber unangenehm in die Nase.

Am Abend auswaschen oder neue Klamotten überziehen ist der Ausweg aus der Dunstglocke für viele, die statt Merinowolle lieber andere Naturstoffe oder schnell trocknende und kühlende Kunstfaser tragen. Doch Waschen verbraucht nicht nur Ressourcen und belastet die Umwelt, sondern verkürzt durch Abrieb auch die Lebenszeit der Kleidung.

"Jeder kann beitragen, den ökologischen Fußabdruck von Bekleidung zu senken. Wichtig ist, als Verbraucher konkret zu wissen wie – und mit welchem Effekt", konstatiert Ulrika Björk, Geschäftsführerin des schwedischen Technologieunternehmens Polygiene aus Malmö. Ab in die Wäsche, noch bevor es riecht und peinlich wird – dieser Reinlichkeitsdrang sei angesichts von Wassermangel und Dürre, gestiegenen Energiepreisen und der prekären Weltlage nicht zeitgemäß. Öfter tragen und weniger oft waschen, sei das Gebot der Stunde.

Eingewobene Nachhaltigkeit

Zwei Technologien, die Gerüche in Textilien hemmen und beseitigen, haben die Schweden entwickelt. Polygiene StayFresh sorgt dafür, dass verschwitzte Kleidung nicht unangenehm riecht. Der Geruchshemmer blockiert mit wasserunlöslichem Silberchlorid das Wachstum von geruchsbildenden Bakterien. Es genügt, die Kleidung zum Trocknen aufzuhängen und sie nur bei Bedarf bei niedrigen Temperaturen zu reinigen. Polygiene OdorCrunch wird auf der Basis von schwedischem Sand hergestellt. Körpergerüche, Küchendämpfe, Lagerfeuerrauch oder Zigarettenschwaden, die in der Kleidung hängen, werden durch modifizierte Siliziumdioxidpartikel absorbiert, zerkleinert und eliminiert.

Die eingesetzten Technologien sind Oekotex- und Bluesign-zertifiziert. Polygiene setze kein umstrittenes Nanosilber ein, bestätigt die Firmenchefin. "Die Mikrometer großen Partikel von Polygiene werden in einem Arbeitsgang bei der Stoffherstellung fest in die Faser eingearbeitet. Sie sind für Haut und Körper 100 Prozent sicher. Und das ist von renommierten Instituten getestet."

Welche Outdoor-Marken nutzen Polygiene?

Marken wie Adidas, Montane, Mountain Equipment, Gregory, Salewa und La Sportiva nutzen Polygiene. Die behandelten Produkte tragen ein Hangtag, einen Aufdruck oder einen Hinweis am Pflegeetikett. In Online-Shops sind ausgerüstete Artikel über Suchfilter zu finden.

Doch wie wirkt es sich im Detail aus, wenn nur noch halb so viel gewaschen wird? Das wollte Polygiene genauer wissen und ließ über die Lebensdauer eines T-Shirts – von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung– den Einfluss auf Umwelt und Klima analysieren. Das Life-Cycle-Assessment wurde vom Stockholmer Beratungsunternehmen Sweco durchgeführt und von Fishwick Environmental validiert. 27 Kategorien weist die Studie aus – von diversen Aspekten der Land- und Ressourcennutzung über Klimaeinflüsse bis hin zur Öko- und Humantoxizität.

Polygiene Logo
Polygiene

Im Kernergebnis zeigt sich: Wer jede zweite Wäsche auslässt, reduziert negative Effekte um mehr als ein Drittel. Überdurchschnittlich sinken unter anderem die Werte für Überdüngung und Toxizität von Frischwasser, bedingt durch weniger Waschmittel und Weichspüler. "Durch die Ausrüstung mit Polygiene steigt die Belastung im Durchschnitt zwar um rund drei Prozentpunkte, aber der potenzielle Gewinn für die Umwelt übertrifft bei Weitem die Kosten", resümiert Björk. Zudem halte das Shirt länger, dessen Herstellung bereits stark an Ressourcen, Umwelt und Klima zehre. "Polygiene – For Mindful Living": Der neue Claim unterstreicht die Wichtigkeit eines achtsamen Lebensstils.

"Kleidung ist kein Wegwerfprodukt. Wir sollten bewusst weniger, aber dafür bessere Qualität kaufen und unsere Lieblingsstücke gut pflegen", sagt Björk. Sie besitzt kein Auto und ein Blick in ihren Kleiderschrank zeigt, dass sie es ehrlich meint: "Ich habe meine Ausstattung auf das nötige Minimum reduziert. Selbst als Geschäftsführerin muss ich nicht die neueste Kollektion tragen."

Weniger waschen, länger tragen

70 Prozent der Sporttreibenden waschen nach jedem Training ihre Shirts. Die Lebenszyklusanalyse zeigt: Auf jede zweite Wäsche zu verzichten bringt viele Vorteile …

Polygiene
outdoor

* Polygiene/Sweco: Life-Cycle-Assessment eines T-Shirts mit beziehungsweise ohne Polygiene (120 g/m2, 90 % Polyester, 10 % Elasthane) bei 156 Trainings pro Jahr

Weitere Informationen unter polygiene.de