Der DAV (Deutscher Alpenverein) hat sich zur Aufgabe genommen, Natur und Umwelt zu bewahren und schützen, indem er u.a. die Modernisierung und den ökologischen Betrieb von alpinen Hütten vorantreibt. Deshalb werden seit 1996 jährlich Alpenvereinshütten in Deutschland, Österreich und Südtirol mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet. Die Unterkünfte sollen dabei mit der bestmöglichen Technik ausgestattet werden.
Dabei kommen laut DAV zum Einsatz:
- Fotovoltaikanlagen und Kleinwasserkraftanlagen zur Stromerzeugung
- Rapsölbetriebene Blockheizkraftwerke, Scheitholzkessel oder Pelletöfen zur Wärmeerzeugung
- Biologische Kleinkläranlagen zur Abwasserreinigung
- weitere Techniken zur Ver- und Entsorgung, die sowohl innovativ als auch umweltfreundlich sind
Die Grundvoraussetzungen für das Gütesiegel:
- Der Hüttenwirt muss sich mit der Hüttenordnung und der Ideologie des Alpenvereins identifizieren
- Die Hütte muss umweltgerecht und energieeffizient betrieben werden
- Die Bundes- und landesgesetzlichen Regelungen müssen beachtet werden
- Neuinvestitionen für Ver- und Entsorgungsanlagen müssen dem neusten Stand der Technik angepasst werden
Die neu ausgezeichneten Hütten:
- Hochjoch-Hospiz (Ötztaler Alpen)
- Martin-Busch-Hütte (Ötztaler Alpen)
- Voisthalerhütte (Steiermark)
- Zellerhütte (Totes Gebirge)
Eine Liste aller Hütten + weitere Infos zum Umweltgütesiegel könnt ihr hier einsehen.