Das Ziel hieß Peru: Der Extremsportler wollte innerhalb von 86 Tagen 5170 Kilometer bewältigen, dabei Wüstenregionen, Regenwälder und die schneebedeckten Anden durchqueren. Ganz auf sich allein gestellt, lief er täglich durchschnittlich 60 Kilometer. Aber Südamerika war nicht sein erstes Abenteuer: 2020 fuhr er mit dem Fahrrad 3247km von Hamburg nach Sevilla in gerade einmal 32 Tagen. Im Jahr darauf lief er in 45 Tagen von München nach Istanbul. Für die Strecke von über 2248km musste er täglich einen Ultramarathon laufen. 2022 war dann sein bisher größtes Abenteuer dran. 86 Tage, 86 Ultramarathons – quer durch Peru!
Savas: "Ich möchte zeigen, dass man alles schaffen kann, wenn man nur hart dafür arbeitet und niemals den Mut verliert. Ich glaube fest daran: Du bekommst immer das, wonach du fragst. Wenn du an Verletzungen denkst, wirst du dich verletzen. Wenn du ans Aufgeben denkst, wirst du aufgeben. Ich denke nur daran, dass ich es schaffen werde."
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Ablauf der Route
Die Tour von Savas begann in Lima. In den ersten Etappen entlang der Küste macht er täglich sehr gut an Strecke. Allein an Tag vier lief er beeindruckende 76km in 10:35 Stunden. Nachdem er im Süden den größten See Südamerikas passiert hatte, den Titicacasee, wurde die Tour immer beschwerlicher und nicht nur aufgrund der geografischen Hürden. Die politischen Unruhen in Peru führten dazu, dass Savas immer wieder aufgehalten wurde und ihm beispielsweise der Zugang über Machu Picchu versperrt wurde. Trotz der Hindernisse schaffte er aber trotzdem täglich seinen Ultramarathon zu absolvieren. Ausruhen konnte er sich nie. Als nächste Etappe standen die Anden an, mit einer Höhe von über 6000m. Nachdem er die unglaublich kräftezehrende Andenüberquerung gemeistert hatte, war das nächste und letzte Ziel wieder Lima und gleichzeitig der Weltrekord.
