Pflanze: Bachbunge
Lateinischer Name: Veronica beccabunga
Beschreibung
- Größe: 10 bis 55 cm hohe Staude
- Blätter: elliptisch, leicht eiförmig, fleischig und dick, an den Rändern gesägt, kurzer Stiel, gegenständig
- Stängel: kreisrund, fleischig, kriecht teils am Boden, im kriechenden Teil wachsen an den Knoten Wurzeln
- Blüte: vierblättrig blau, stehen in Trauben, wachsen aus den Blattachseln an langen Stielen
- Blütezeit: Mai bis August
Sammelzeit
Blätter von März bis September sammelbar.
Verbreitung
Die Pflanze wächst an fließendem Gewässer wie Bächen, Flüssen und Gräben. Bevorzugt schlammige Böden, die reich an Nährstoffen sind. Stellenweise stark verbreitet. Regionen: Europa, Nordamerika, Asien, Nordafrika
Zubereitung
Blätter und Triebspitzen schmecken frisch besonders gut – etwa als Wildsalat. Dazu Olivenöl, Essig, Zitrone und Zwiebel geben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Gut mit Brunnenkresse kombinierbar.
Anwendung
In der Volksmedizin gegen Frühjahrsmüdigkeit angewandt. Soll blut- und harnreinigend wirken durch das Glykosid Acubin. Der grüne Pflanzenteil enthält außerdem Bitter-und Gerbstoffe sowie Vitamin C.
Merkmale/Besonderes
Würziger, leicht scharfer Nachgeschmack
Unbedingt beachten/Vorsicht
Wegen des hohen Gehalts an Acubin nicht in hohen Mengen oder über einen langen Zeitraum essen. Pflanze nicht in der Nähe von Viehweiden sammeln, da die Pflanzen dort für den Menschen gefährliche Parasiten tragen können.