Die Ski-Saison in den Alpen läuft meist noch, wenn im Allgäu die Schneedecke zu verschwinden beginnt und Krokusse und Schneeglöckchen ihre Köpfe der Sonne entgegenstrecken. Auf Talwanderungen, zum Beispiel entlang der Trettach bei Oberstdorf, spürt man die Energie neuen Lebens besonders intensiv. Für Hochtouren ist es noch zu früh, aber niedrige Bergrücken wie der Rottachberg oder die Kuppen von Salmaser und Thaler Höhe nahe Sonthofen laden schon dazu ein, mit Blick auf weiße Gipfel die Frühjahrsluft zu genießen.
Tour 1:
Nördlich des Grünten bietet der Rottachberg schöne Blicke durchs Illertal aufs Hochgebirge. In Großdorf Schildern zur Ruine Vorderburg folgen, dann weiter zum Falkenstein (1115 m). Erst auf dem gleichen Weg, nach ca. der Hälfte rechts abbiegen und über Brackenberg zurück.
3,5 h, 10,5 km.
Tour 2:
Auf dem sanften Bergkamm über der Konstanzer Ach wandert man im Vorfrühling bequem: Von Wiedemannsdorf aus über die Wannerles- und die Micheles-Alpe zur Salmaser Höhe (1254 m). Weiter zur Thaler Höhe, über die Eggersalpe zurück.
4 h, 9,5 km.
Tour 3:
Diese Tour folgt dem Trettachtal von der Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf und führt mit einem kurzen Anstieg zur Höhensiedlung Gerstruben. Weiter nach Gottenried und zum Christelesee, dann auf dem Talweg zurück.
4,5 h, 13 km.
Tour 4:
Über seine Südseite lässt sich der Zinken (1613 m) schon im Frühjahr begehen. Von Unterjoch den Schildern »Zehrerhöfe/Zinken« folgen. Zurück auf dem Hinweg.
3,5 h, 8 km.
Mehr Infos: www.oberallgaeu.de
