Mit der Ticwatch Pro 5 stellte Mobvoi im Mai 2023 die nächste Generation seiner Smartwatch-Reihe vor – und gleichzeitig den Nachfolger der bereits von uns getesteten Ticwatch 3 Pro Ultra GPS-Uhr.
Auch die neue Smartwatch von Mobvoi beherrscht alle gängigen GNSS-Systeme wie GPS, Beidou (China), Glonass, Galileo und QZSS (Japan). Außerdem ist es die erste Mobvoi-Uhr mit der aktuellen Snapdragon W5+ Gen 1 Wearable Platform, die zahlreiche Sensoren und genauere Gesundheitsalgorithmen unterstützt. Die Akkulaufzeit ist gegenüber dem Vorgängermodell deutlich verbessert worden. Im Schnitt kommt man am Tag mit rund 20 Prozent Akkuleistung aus (je nach Nutzung, aber v.a. auch mit Fitnessfunktionen, Komoot-Nutzung, Bluetooth-Verbindung zum Smartphone usw.) Das Aufladen funktioniert ebenfalls schnell, d.h. je nach Ladegerät nicht viel mehr als 1 – 1,5 Stunden. Weiter fortgeführt wird bei der neuen Pro 5 Smartwatch auch das doppelte Display, für das die Ticwatch-Serie bekannt ist. Es gibt jetzt eine zweite neue Display-Schicht (Ultra-Low-Power-Display genannt) und damit verbunden, eine weitere Verlängerung der Laufzeit im sogenannten "Essential Mode" – dann bleibt das stromziehende AMOLED-Display nämlich ausgeschaltet. Wann und wie lange, lässt sich in den Einstellungen der Smartwatch festlegen. Per Knopfdruck gelangt man jederzeit zurück ins "normale" Display mit allen Funktionen. Das Video unten veranschaulicht das ganz gut.
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Das Hauptgehäuse der Mobvoi TicWatch Pro 5 ist durch Aluminium und einen Metallrahmen besonders widerstandsfähig und fühlt sich auch leicht an, was wir bestätigen können. Die Uhr ist nicht überdimensional groß und wenn man mit ihr mal wo hängen bleibt, zeigt sie sich recht unbeeindruckt davon (sprich: keine Kratzer oder Ähnliches bislang). Das helle und leicht ablesbare Touchscreen-Display wird durch splittersicheres Corning Gorilla Glass geschützt.
Hier weitere Vor- und Nachteile der neuen Mobvoi-Multifunktionsuhr:
Pro und Contra zur Ticwatch Pro 5
robust und leicht
gute Akkulaufzeit
zwei Displays (+ Energiesparfunktion)
Preis-Leistung
reine Android-Uhr
Mobvoi-Account für viele Funktionen benötigt
Die Ticwatch Pro 5 ist auf mobvoi.com oder auf amazon.de für 359,99 Euro erhältlich (momentan mit bis zu 22% Rabatt!)
Technische Daten und alle Features
- Gewicht: 44,3 g
- Abmessungen (H x L x D): 50,1 x 48 x 12,2 mm
- Snapdragon® W5+ Gen 1 Wearable Platform
- Speicher: RAM: 2 GB / ROM: 32 GB
- Wear OS von Google + weitere Google-Apps nutzbar: z.B. Google Maps, Google Wallet oder Google Pay (nicht getestet).
- drehbare Krone für schnelleres Navigieren und Starten von Apps und Co.
- weiterentwickeltes Ultra-Low-Power-Display
- Recovery Time und VO2 Max zur Berechnung des Sauerstoffs beim Training und zur Bewertung der körperlichen Verfassung
- Kompass, Barometer und Multi-GNSS (GPS-Satelliten-Systeme + GPS-Tracking)
- Corning Gorilla Anti-Fingerabdruck-Deckglas
- lange Akkulaufzeit und schnelles Aufladen (628 mAh ermöglicht Akkulaufzeit von bis zu 80 Stunden)
- optimierter Essential-Modus (um Strom zu sparen)
- Messung von fünf Gesundheitsmesswerten per Tastendruck (Herzfrequenz, Blutsauerstoff, Atemfrequenz, Stresslevel, Herzgesundheit)
- erweiterte Schlafüberwachung mit neuen Funktionen wie Überwachung der Atemfrequenz, Blutsauerstoff, Hauttemperatur und Schlafberichte
- verbesserte, kontinuierliche Herzfrequenzüberwachung
- Stress-Management mit TicHealth Bewertung der Müdigkeit und TicZen Überwachung des Energieniveaus und des Stresslevels
- 5ATM wasserdicht
- MIL-STD-810H Standard (Schutz vor Stößen, Staub, Extremtemperaturen etc.)
- Bluetooth-Konnektivität mit Smartphone (Bluetooth 5.2, Wi-Fi: 2,4 GHz)
- (alles Herstellerangaben)
- Preis: 359,99 Euro (UVP)
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- 6 verschiedene 24mm Uhrenarmbänder zur Auswahl
Fazit
Die Uhr kann was! Und das zu einem moderaten Preis. Die Akkulaufzeit – als eines der wichtigsten Kriterien im Test – gefiel mir persönlich sehr gut. Man kann damit ein Wochenende lang auf Tour gehen, ohne dabei ständig an die nächste Lademöglichkeit zu denken. Auch die Bedienung der Smartwatch über Knöpfe und Touchscreen lief nach kurzer Eingewöhnung gut. Ebenso die Verbindung zum (Android-)Smartphone, ohne Probleme oder Bugs – nur die Einrichtung via Wear OS dauerte am Anfang etwas länger.
Testdauer: 2 Monate
Weitere Testeindrücke siehe Fotostrecke:
