12 außergewöhnliche Übernachtungsspots
Ob in Baumwipfeln oder im historischen Schlafwagen ...
Weitere ungewöhnliche Schlafplätze
- Auf dem Portaledge – Pfronten/Allgäu: Ein Portaledge ist eine stoffbespannte Plattform, auf der normalerweise Kletterer während Mehrtagestouren in hohen Felswänden übernachten. Wer die wohl spannendste Art des Campens einmal erleben möchte, kann beim Allgäuer Waldseilgarten Höllschlucht Nächte auf dem Portaledge buchen. Dort baumeln die Schwebebetten an dicken Ästen hoch zwischen den Baumwipfeln. Doch Übernachtungen in wahrhaft schwindelerregender Höhe werden ebenfalls angeboten: Man kann auch in einer 300-Meter-Wand der Pfrontener Berge die Nacht verbringen. www.waldseilgarten-hoellschlucht.de. Oder in den Ammergauer Alpen, 450 Meter über dem Abgrund. Info: www.ammergauer-alpen.de.
waldseilgarten-hoellschlucht.de
- Canvas Hotel – Nissedal/Norwegen: Ihr möchtet einmal in einer mongolischen Jurte übernachten, wollt aber nicht gleich in die zentralasiatische Steppe reisen? Auch in den Wäldern Südnorwegens bietet sich die Gelegenheit. Die zehn Nomadenzelte des Canvas Hotels bei Nissedal verfügen über Holzofen und Badewanne, auch ein Grillplatz und eine Sauna gehören zur Anlage. Sie liegt an einem kleinen See inmitten zahlreicher Mountainbike-Trails. Weitere Infos zu Übernachtung: www.canvashotel.no
- Free Spirit Spheres – Qualicum Beach/Kanada: Im Regenwald von Vancouver Island hängen drei futuristisch anmutende Wohnkugeln wie überdimensionierter Christbaumschmuck: Eve, Eryn und Melody. Die gemütlich eingerichteten, beheizten Konstruktionen aus Holz und Fiberglas haben einen Durchmesser von rund drei Metern und bieten bis zu drei Personen Platz. Hinauf gelangt man über hölzerne Wendeltreppen und Hängebrücken. Preis pro Nacht: ab 355 Dollar plus Steuern. www.freespiritspheres.com
Leif Milling/David Luxembourg & Jens Dyvik
- Icehotel-Lappland: Schlafen bei konstanten Fünf Grad Minus – das ist möglich im Icehotel in schwedischen Teil Lapplands. Das Hotel ist komplett aus Eis und Schnee gefertigt und die Übernachtungsgäste schlafen in aufwendig designten Eiszimmer. Wem das zu kalt ist, der kann auch auf eine warme Unterkunft zurückgreifen. Infos unter: www.icehotel.com
- Übernachten im Iglu – Allgäu: In der Iglu-Lodge im Allgäu kann man eine Nacht in der typischen Behausung der Inuits verbringen. In Zweier- oder Viereriglus schläft man auf Rentierfellbezogenen Betten in Expeditionsschlafsäcken. Außerdem gibt es noch ein Bar- und ein Restaurantiglu und zur Entspannung einen Whirlpool. Informationen unter: www.iglu-lodge.de
- Unterboden 5 – Schröcken/Vorarlberg: Ein uriges Holzhaus, umgeben von grandioser Bergkulisse – so sieht für viele der Traum von der perfekten Bleibe aus. Verwirklichen kann man ihn etwa am Vorarlberger Hochtannbergpass: Dort steht die Selbstversorgerhütte Unterboden 5, die bis zu 16 Personen eine urgemütliche Kombination aus Hüttenromantik und Komfort bietet. Zur Ausstattung gehören u. a. eine finnische Sauna, eine Dampfsauna und ein holzbefeuerter Badebottich. Mietpreis für drei Tage: ab 1.250 Euro. Weitere Infos auf www.vitalchalet.at
- Weinfass-Hotel – Rüdesheim am Rhein: Sie heißen »Martinsthaler Wildsau« oder »Rüdesheimer Katerloch« und dienten früher zur Lagerung edler Tropfen. Heute kann man in den sechs gewaltigen Weinfässern des Hotels Lindenwirt eine unvergessliche Nacht verbringen. Das spartanische Interieur besteht nur aus zwei Betten und einem Schränkchen. Dusche und WC gibt es natürlich auch; sie sind in einem kleinen Anbau. Preise ab 89 Euro pro Person. Weitere Infos und Buchung: www.lindenwirt.com
- Trekkingcamps im Schwarzwald: Mit Kocher und Zelt auf dem Rücken völlig frei durch die Natur zu ziehen – so stellen sich viele die ideale Auszeit vom Alltag vor. Bewegte man sich in Deutschland noch vor wenigen Jahren beim Campen außerhalb der Zeltplätze zumindest in einer legalen Grauzone, gibt es mittlerweile in mehreren Regionen einfache Lager abseits der Zivilisation, an denen man nach Voranmeldung übernachten darf. Jeweils drei verstecken sich im Nationalpark Schwarzwald sowie im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Mit fünf Tagen Zeit lassen sich diese Trekkingcamps zu einer zirka 65 Kilometer langen Tour kombinieren. Ein traumhafter Abschnitt für ein langes Wochenende verbindet etwa die drei Camps Bösellbach, Erdbeerloch und Seibelseckle (31,5 km, 1060 Hm). Auch im Südschwarzwald gibt es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten. Weitere Infos: trekking-schwarzwald.de
Übernachten im Baumhaus
Was in Kindheitstagen Inbegriff des Abenteuers war, ist heute ein Trend, der immer mehr Erwachsene begeistert: Übernachten im Baumhaus. In der Gemeinde Rosenberg auf der Schwäbischen Alb (baumpalast.de) und im bayerischen Mönchberg gibt es Baumhäuser, die das Wipfelglück hoch über der Erde mit dem Komfort eines Hotels vereinen.
wipfelglueck.de
- Die Baumhäuser in Mönchberg verfügen über ein Doppelbett und ein Hochbett und bieten somit Platz für die gesamte Familie. Zur Ausstattung gehört auch eine Essecke und ein kleines Bad, zudem gibt es eine mit Möbeln bestückte Sonnenterasse. Ein besonderer Service ist der Frühstücksdienst. Bäcker der jeweiligen Gemeinde stellen einen üppigen Frühstückskorb zusammen, der jeden Morgen zum Baumhaus gebracht wird. Die Baumhäuser sind mitten im Wald gelegen und bieten dadurch jede Menge Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren. Mehr Infos über dieses ungewöhnliche Urlaubserlebnis findet ihr unter: www.wipfelglueck.de
- Ein weiteres Baumhaus-Hotel findet ihr außerdem im niedersächsischen Uslar. Infos unter: www.baumhaushotel-solling.de
- In Schweden gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit in den so genannten Vogelnestern, von denen der Fluss Umeälven aus der Vogelperspektive genossen werden kann. Der Preis für das luftige Vergnügen liegt pro Übernachtung im Doppelbett, inklusive Frühstück, Reinigung und Bettwäsche, bei rund 550 Euro. Info: www.granobeckasin.com