Welche Kühlbox ist die Richtige?

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Welche Kühlbox ist die Richtige?

Kühlboxen gibt es für 50, aber auch für 1000 Euro. Nicht immer ist die teuerste auch die beste – es kommt auf den Einsatz an. Ein Überblick.

Kühlboxen
Foto: Getty Images / Liudmila Chernetska

Ob Bier, Weißwein oder Sekt, Würstchen, Gemüse oder Obstsalat – Kühlboxen können ein Picknick zum Festmahl erheben und halten Verderbliches beim Campen, der Gartenparty oder dem Roadtrip frisch. Wie gut, leise und lange, hängt von der Technik ab. Vier verschiedene Techniken stehen zur Wahl: Peltier-, Absorber-, Kompressor- und Passivkühlung.

Thermoelektrisch

Am weitesten verbreitet sind Peltierboxen, in denen ein thermoelektrischer Wandler steckt. Er kann nicht nur kühlen, sondern auch wärmen. Peltierboxen sind günstig, robust, eignen sich aber durch ihren häufig surrenden Lüfter und den hohen Strombedarf mehr für den Roadtrip als für die Naturzeltwiese.

Absorber

Wer die Stille genießen will, sollte lieber eine Absorberbox wählen. Sie läuft nicht nur geräuschlos, sondern sowohl mit Strom (12 & 220 Volt) als auch mit normalen Gaskartuschen sowie wiederbefüllbaren Butangasflaschen. Damit empfehlen sie sich für alle, die länger an einem Ort ohne Stromzugang bleiben und das – oft sperrige – Gerät waagerecht ausrichten können – bei Absorbermodellen Pflicht. Preislich starten Absorberboxen bei 250 Euro, gute Modelle (siehe rechts) gibt es ab 350 Euro.

Kompressor

Noch komfortabler, weil weniger (Schräglagen-)empfindlich, sind Kompressorkühlboxen. Sie funktionieren wie der Kühlschrank zu Hause, laufen und brummen also nur ab und zu. Wie laut, hängt von der Technik ab, die weniger Platz beansprucht als bei Absorbermodellen. Kompressorboxen sind nicht nur relativ kompakt, sondern auch sparsam und in sehr vielen Ausführungen und Größen erhältlich – zwischen 300 und rund 1000 Euro.

Passiv

Ganz ohne Technik kommen hingegen nur Passivboxen aus. Sie kühlen nicht aktiv, sondern verzögern über ihre Dämmung das Aufwärmen. Für längere Einsätze empfehlen sich Kühlakkus, die jedoch Platz rauben und das Verhältnis von Außenmaß zu Nutzinhalt weiter verschlechtern. Dafür sind Passivboxen unempfindlich, robust und schon ab rund 50 Euro zu haben.

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