Eine Zeltwanderung mit Kleinkindern? Klingt verlockend, kann aber ganz schön mühsam werden. Zumindest, solange der Nachwuchs nicht selbst geht, sondern in der Kraxe – huckepack – mitkommt. Der zusätzliche Stauraum selbst großer Kraxen beschränkt sich auf Daypack-Format, weshalb der oder die andere Erwachsene umso mehr tragen muss.
Ein 60-Liter-Rucksack wird dann kaum ausreichen, vor allem, wenn neben den (warmen!) Sachen für die Kleinen auch Proviant für mehrere Tage mitmuss. "In solchen Fällen empfiehlt es sich, nur ein paar Kilometer in die Wildnis zu wandern und dort eine Art Basislager aufzubauen", sagt outdoor-Redakteur Ralf Bücheler. Von da, so der zweifache Vater, lassen sich dann ganz entspannt kleine Touren unternehmen. Geht der Proviant aus oder hat man beim ersten Mal nicht alles mitbekommen, kann zudem ein Elternteil schnell zurück zum Auto gehen.
Diese Basislagerlösung eignet sich natürlich genauso gut für ältere Kinder, auch um auszutesten, ob ihnen das Wildnisleben schmeckt. Bevor man zu einem mehrtägigen Trek aufbricht, empfiehlt sich jedoch eine Probetour daheim. "Ein Wochenendtrip mit einer Übernachtung reicht da schon", so Ralf.
Sein Tipp: eine Tour zu einem der vielen Trekkingcamps in Deutschland. Die meisten sind leicht erreichbar, sodass man auch schnell wieder in der Zivilisation landet, falls etwas schiefgehen sollte. Läuft hingegen alles glatt, lässt sich die Tour einfach zum nächsten Camp fortsetzen. Welche wir empfehlen können, erfahrt ihr hier
Nachfolgend möchten wir euch drei Kauftipps für eine Zelttour mit Kindern vorstellen.
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