Was lockt Mücken an?
Menschliche Gerüchte ziehen Mücken an, darunter Schweiß, die eigene Atemluft oder die in Kosmetikprodukten enthaltenen Duftstoffe. Zusätzlich locken besonders stehende Gewässer, wie man sie oft an Seen, Teichen oder auch in der Regentonne findet, Mücken an. Dort werden ihre Eier abgelegt und sie vermehren sich in dieser Umgebung noch schneller als üblich.
Wie kann man sich vor Mücken schützen?
Wer im Freien unterwegs ist oder sich vor dem Schlafengehen schützen möchte, sollte vorab duschen – am besten mit parfümfreien Duschgels. Auch das Tragen heller, langer Kleidung kann als Schutz vor Mückenstichen schützen. Allerdings bieten lange Hosenbeine oder Ärmel keine Garantie, da Mücken durch ihren Rüssel auch durch dünne, grobmaschige oder weite Teile stechen können. Für das Zimmer helfen Moskitonetze an den Fenstern oder über dem Bett.
Unsere Top 9-Anti-Mückentipps gibt es hier:
Diese Hilfsmittel und Methoden sind wirkungslos
- Ultraschall-Apps: Ultraschall-Geräte wurden schon früher als nutzlos enttarnt. Das Gleiche gilt für Smartphone-Apps, die ebenfalls auf Ultraschall setzen. Die Mücken mit dem Gerät zu erschlagen, so das Fazit der Stiftung Warentest, sei ungleich wirksamer.
- Knoblauch essen: Wer ihn mag, soll ihn ruhig essen, zumal er als gesund gilt. Doch Mücken hälst du damit – so eine Studie mit 51 Teilnehmern – nicht auf Abstand. Allenfalls Mitwanderer.
- Vitamine schlucken: Auch Thiamin (Vitamin B1) galt lange als Wunderwaffe gegen Mücken. Überzeugende Studien dazu liegen aber nicht vor. Die meisten Experten zweifeln die Wirksamkeit an. Das gilt auch für Petersilienölkapseln.
- Licht ausknipsen: Anders als Motten lassen sich Stechmücken kaum mit Licht anlocken. Viel anziehender finden sie ausgeatmetes Kohlendioxid, Körpergerüche und Wärme.