Abends die tragbare Heizung anziehen
Beim Wandern sind sie selbst bei grimmigem Frost zu warm. Aber wenn man abends im Zelt sitzt, freut man sich mächtig über die wohlige Wärme einer gefütterten Daunen- oder Kunstfaserjacke. Zudem leistet eine solche Jacke auch in Pausen gute Dienste.
Schlafsack für die Füße einpacken
Sie nerven einfach: kalte Füße, die auch im Schlafsack versteckt nicht warm werden wollen. Dagegen helfen die kuschelig-dicken Exped Camp Booties (53,95 Euro, 400g/Paar). Alternativ: die etwas günstigeren Nordisk Mos Daunenschuhe für rund 30 Euro (140 Gramm).
Für weich-warme Nächte sorgen
Herbstnächte werden oft frostig, auch unterhalb der 2000-Meter-Marke. Eine dicke Matte tut hier Not, selbst bei noch so warmem Schlafsack. Wer nur eine leichte Sommermatte besitzt oder das Gewicht einer fetten Wintermatte sparen will, kann seine Leichtmatte auf eine Exped Doublemat Evazote legen. Mit einer Liegefläche von 100x200 cm hilft die 4-mm-Lage zwei nebeneinander liegenden Isomatten auf die Sprünge – und der kalte Streifen dazwischen fällt weg. Top: Der Zeltteppich wiegt nur 260 Gramm und kostet 55 Euro. Ansonsten empfehlen wir euch die prall mit Kunstfasern gefüllte Exped Ultra 5R Isomatte – zum Testbericht hier
Einen kräftigen Brenner einpacken
Bereits ab Mitte Oktober muss man mit zugefrorenen Bächen und Schnee rechnen. Zum Schneeschmelzen benötigen Camper einen sparsamen, leistungsfähigen und vor allem kältetauglichen Kocher. Dazu eignet sich am besten ein Multifuelkocher wie der Primus Omnifuel II (235 Euro). Reine Gaskocher, die auf die Kartusche geschraubt werden, eignen sich nicht für den Betrieb bei Minusgraden: Ihre Leistung fällt bei Kälte rapide.
(Noch mehr Tipps für kalte Zeltnächte gibt es im Video oben)