Bei Skitouren im freien Gelände ist eines allgegenwärtig: Die Lawinengefahr. Aber es gibt noch zahlreiche andere Fallstricke, die ihr bei euren Ski- und Wintertouren beachten solltet! Hier die 10 Todsünden auf einer Skitour im Überblick ... plus viele weitere Tipps für Skitourengeher im PDF und in den Fotostrecken (unten).
Planlos starten
Auf eine unbekannte Tour gehen, über die man sich vorher nicht gründlich anhand von Topokarten und Tourenberichten informiert hat.
Prognosen ignorieren
Wetterbedingungen, Schneeverhältnisse und Lawinengefahren in die Tourenplanung nicht mit einfließen lassen.
Einfach drauflos fahren
Sich vor dem Befahren fragwürdiger Hänge nicht absprechen und am besten prinzipiell gemeinsam befahren.
Augen zu und durch
Geländeformationen ignorieren und dadurch beispielsweise in mit Triebschnee gefüllte Rinnen oder Mulden einfahren.
Sich taub stellen
Zeichen der Natur wie Risse in der Schneedecke, Wumm-Geräusche oder knackende Schneedecken missachten.
Unbedingt erster sein
Steile Hänge am ersten schönen Tag nach einer Schneefall- oder Sturmperiode befahren – am besten als Erster!
In Sicherheit wähnen
Sich durch LVS-Geräte und anderes Sicherheitsequipment sowie durch Theoriewissen in Sicherheit wiegen.
Erst einmal ausschlafen
Zu spät starten, vor allem im Frühjahr (hier sollte man in der Regel spätestens bis 10 Uhr vom Berg wieder abfahren).
Mit Fanclub losziehen
In einer für die Verhältnisse zu großen Gruppe fahren (je höher die Warnstufe, desto kleiner sollte die Gruppe sein).
Am Equipment sparen
Auf Sicherheitsausrüstung verzichten oder nur teilweise mitnehmen.