Kältestest: Schneehöhlenbau leicht gemacht

So bauen Sie die perfekte Schneehöhle
Kältestest: Schneehöhlenbau leicht gemacht

Eine Schneehöhle bauen bedeutet mehr, als nur einfach ein Loch zu graben. outdoor erklärt, wie es richtig geht.

OD Kältestest: Schneehöhlenbau leicht gemacht
Foto: Illustration: Franz Scholz

Schritt 1: Eine gute Stelle finden.
Praktisch sind Hänge oder Schneeverwehungen. Hier liegt der Schnee meist in einer geeigneten Dicke. 50 Zentimeter sind das Minimum für die Decke, mehr ist besser!

Schritt 2: Richtig buddeln.
Zuerst einen schmalen Gang in Richtung Hang graben. Er dient als Eingang. Dann eine Schlafkammer ausheben, am besten etwas erhöht, wegen der Wärme. Dabei darauf achten, dass der Schlafzimmer-Boden möglichst eben ist, sonst rutscht man in der Nacht auf der Matte herum. Die Decke sollte man gut glätten, damit kein Kondenswasser entsteht und unangenehm heruntertropft.

Schritt 3: Inneneinrichtung.
Wer mag oder sich für ein paar Tage einrichten will, sticht mit der Schaufel Regale aus den Seitenwänden.

Schritt 4: Nachsorge.
Wenn die Höhle in stark frequentiertem Gelände oder im Wildgebiet liegt, den Bau besser nach der Nutzung zum Einsturz bringen oder zurückbauen. Bei Tauwetter besteht sonst Einbruch­gefahr für Mensch und Tier.

OD Kältestest: Schneehöhlenbau leicht gemacht
Illustration: Franz Scholz
links: Bau im Hang: Die Stöcke verhindern, dass das Luftloch zuschneit. rechts: Bau im Flachen: 2m tief, erhöhte Liegefläche, Eingangstür aus Ski.