How to: Schneeschuhlaufen

Wandern mit Schneeschuhen - die richtige Technik
How to: Schneeschuhlaufen

Wer im Tiefschnee wandern will, braucht Schneeschuhe – und die richtige Technik. Wir zeigen, wie Sie selbst durch dicksten Pulverschnee kommen.

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Foto: Franz Scholz

Was gibt es Schöneres im Winter, als unberührte, tief verschneite Landschaften zu entdecken? Am besten gelingt das mit Hilfe von Schneeschuhen. Alles, was Sie sonst noch dazu brauchen, sind warme, hoch geschnittene Wanderstiefel und ein Paar Trekkingstöcke mit breiten Universal- oder Tiefschneetellern.

Wer mit Schneeschuhen tourt, merkt flott: Der Unterschied zum Wandern im Sommer ist minimal. Nur etwas breitbeiniger muss man gehen, damit die Schneeschuhe innen nicht aneinanderstoßen. Und im Tiefschnee muss man sich stärker auf die Stöcke stützen, um die Bigfoots bei jedem Schritt aus dem Pulver zu ziehen.

Halb so wild: Bergauf und bergab
Mäßig steile Hänge (bis ca. 30 Grad) sind am besten in direkter Linie zu bezwingen. Dazu die Steighilfe ausklappen (s. u.) und das Körpergewicht nach vorne verlagern, dabei kräftig auf die Stöcke stützen. Wichtig: Haftet der Schneeschuh nicht, die Frontzacken ein-, zweimal fest in den Hang rammen. Erst oberhalb von ca. 30 Grad oder sehr langen Anstiegen steigt man – mit gleicher Technik – in Serpentinen auf. Und fürs Bergabgehen? Einfach Steighilfe einklappen und Stöcke länger einstellen. Dann das Körpergewicht auf die Ferse verlagern und in Falllinie bergab gehen. Ist der Schnee weich und der Hang nicht gefährlich steil, kann man auch bergab joggen – eine Mordsgaudi!

Worauf es bei Schneeschuhen ankommt: