5 essbare Wildpflanzen & Wildkräuter im Frühjahr

Naturkost
5 essbare Wildpflanzen im Frühjahr

Es ist wieder wunderbar grün da draußen! Und hinter vermeintlichem "Unkraut" verbirgt sich so mancher Geheimtipp für den Kocher oder die heimische Küche ...

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Foto: Colourbox.de

Schilf, Rotklee, Bachbunge, Guter Heinrich oder Bärlauch: Diese fünf Wild-Pflanzen könnt ihr im Frühjahr sammeln & essen – wir stellen sie euch hier im Detail vor:

Bachbunge

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Botanikus
Essbare Pflanzen: Bachbunge

Die 10 bis 55 cm hohe Staude wächst vor allem an fließendem Gewässer wie Bächen, Flüssen und Gräben. Die Blätter und Triebspitzen der Bachbunge schmecken frisch besonders gut – etwa als Wildsalat. Dazu Olivenöl, Essig, Zitrone und Zwiebel geben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Gut mit Brunnenkresse kombinierbar.

Rotklee

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Essbare Pflanzen: Rotklee

Rotklee wird oft als Futterpflanze für das Vieh angepflanzt und wächst auf Weiden, an Ackerrändern und auf Wiesen. Die Blüten schmecken als Brotbelag auf Butter oder schmücken als Dekoration grüne Salate. Frische Sprossen kann man ähnlich wie Kresse verwenden. Blätter sind nicht besonders schmackhaft.

Bärlauch

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Essbare Pflanzen: Baerlauch

Die Sammelzeit für den "knoblauch-ähnlichen" Bärlauch entspricht seiner Blütezeit von April bis Juni. Die Blätter, der Stängel und die Zwiebel sind roh, gekocht und gedünstet verwendbar. Roh ist der Geschmack am stärksten. Er wird nicht nur zum Verzehr, sondern auch als Heilpflanze wie Knoblauch eingesetzt. Außerdem soll der Bärlauch abführend und entschlackend wirken.

Guter Heinrich

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Steffen Hauser / Botanikfoto
Essbare Pflanzen: Guter Heinrich

Er ist auch als "Wilder Spinat" bekannt und wächst vor allem in Mitteleuropa. Die Blätter können wie Spinat und Triebe wie Spargel zubereitet werden. Früher war der "Gute Heinrich" ein häufiges Mittagessen. Junge Blätter schmecken auch roh im Salat. Auch die Früchte lassen sich zum Beispiel gut zu Marmelade verarbeiten. Der Gute Heinrich enthält viel Eisen und Vitamin C.

Schilf

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Essbare Pflanzen: Schilf

Ja, auch Schilf ist essbar! Die jungen Schösslinge "erntet" man im Frühjahr – mit ihnen lässt sich Salat und Gemüse verfeinern. Der Wurzelstock enthält reichlich Stärke. Die im Herbst sammelbaren Samen dienen als Würze für Suppen und Eintöpfe und als Zugabe zu Mehl. Schilf ist eines der längsten Gräser der Erde. Achtung: Die Kanten der Blätter können äußerst scharf sein!

Es gibt natürlich noch viele weitere genießbare Pflanzen, Wild- und Heilkräuter, die vorwiegend im Frühling und Frühsommer draußen gefunden und verzehrt werden können. Die meisten davon dienen als Ergänzung für Salate oder Gemüse, können aber auch in roher oder flüssiger Form bspw. als Tee zubereitet werden.

Hier könnt ihr euch unsere Podcast Folge zum Thema "Wildkräuter" anhören: