Pflanze: Blaubeere
Lateinischer Name: Vaccinium myrtillus
Beschreibung
- Größe: 15 bis 50 cm hoher Zwergstrauch
- Blätter: grün, eiförmig, vorne leicht spitz, wechselständig
- Beeren: blauschwarz, rund
- Stängel: kantige, grüne Zweige, stark verästelt
- Blüte: grünlich bis zartrosa, glockenförmig
- Blütezeit: Mai bis Juni
Sammelzeit
Beeren: Juli bis September
Blätter: Juni bis Juli
Verbreitung
Weit verbreitet in Nadel- und Laubwäldern und in der Heide. Auch am Wegesrand. Ist anspruchslos. Liebt nährstoffarme, torfige, meist saure Böden. Wächst in den Alpen auf bis zu 2500 Metern. Regionen: Mittel- und Nordeuropa
Zubereitung
Beeren pflücken und frisch oder getrocknet verwenden. Frisch schmecken sie in Quark, Kuchen und Pfannkuchen. Lecker auch als Blaubeersuppe, Marmelade und Likör.
Anwendung
Bei Durchfall können getrocknete Blaubeeren (wie Rosinen) oder Blaubeer-Tee helfen. Dazu 3 bis 4 Löffel Blaubeeren etwa 10 Minuten in einem halben Liter Wasser kochen. Kauen von getrockneten Blaubeeren oder Blaubeersaft kann Mund- und Rachenentzündungen lindern. Die Beeren sind reich an Vitamin C.
Merkmale/Besonderes
Zwei Bezeichnungen für dieselbe Frucht: Je nach Region werden die Beeren entweder Blaubeeren oder Heidelbeeren genannt. Heidelbeeren aus dem Handel sind Kultur-Heidelbeeren. Da die Pflanze so beliebt ist, wurde sie gezüchtet. Die Früchte der Kultur-Heidelbeeren sind zwar größer, aber der Geschmack ist nicht so intensiv wie der der wilden Verwandten.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Erst waschen wegen Gefahr von Fuchsbandwurm. Beim Essen von größeren Mengen der Blätter besteht Vergiftungsgefahr.