Pflanze: Brunnenkresse
Lateinischer Name: Nasturtium officinale
Beschreibung
- Größe: wird bis zu 80 cm lang.
- Blätter: dunkelgrün, rundlich, gefiedert, fleischig, glänzend
- Stängel: kriechen und bilden bis zu mehrere Meter lange Wurzeln, die sich teppichartig ausbreiten
- Blüte: kleine weiße Blüten mit gelben Staubbeuteln, Schoten enthalten bis zu 60 Samen, die in zwei Reihen reifen
- Blütezeit: Ende Mai bis Juli
Sammelzeit
Ganzjährig, vor allem aber im Frühjahr vor der Blüte (April bis Mai). Danach verlieren die Blätter an Geschmack.
Verbreitung
Wächst in Quellen, sauberen Bächen oder Gräben. Ursprünglich weit verbreitet, aber durch Trockenlegung oder Wasserverschmutzung mittlerweile teils gefährdet. Regionen: kommt weltweit vor
Zubereitung
Blätter schmecken scharf-würzig und erinnern an Rettich. Brunnenkresse eignet sich als Beigabe zu Suppen, Wildsalaten, Fisch und Gemüse. Verfeinert gehackt Dressings, Frischkäse, Quark und Rührei. Im Handel auch als Presssaft erhältlich.
Anwendung
Das Kauen der Blätter soll Verdauungsbeschwerden lindern. Blätter enthalten viel Vitamin C. Häufig im Frühjahr gegen Müdigkeit eingesetzt. Wer unreine Haut hat, kann eine Kompresse mit Brunnenkresse auflegen. Dafür die Blätter zerdrücken.
Merkmale/Besonderes
Der pikant scharfe Geschmack kommt durch die enthaltenen Senfölglycoside.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Nicht in der Schwangerschaft anwenden. Pflanze kann besonders in der Nähe von Tierweiden von Parasiten befallen sein. Vor dem Verzehr gut reinigen.