Pflanze: Feigenkaktus
Lateinischer Name: Opuntia ficus-indica
Beschreibung
- Größe: bis zu 6 Meter hoch
- Blätter: kaum zu sehen, fallen meist sofort wieder ab, Sprossen haben sich zu wasserspeichernden Organen entwickelt, einzelnen Sprossensegmente sind fleischig, abgeflacht ei- oder birnenförmig, mit zahlreichen Stacheln und Widerhaken besetzt
- Stamm: Meist ein Stamm, aus dem die schmalen Triebe hervorgehen.
- Blüte: leuchtend gelb, bis zu 7 cm Durchmesser, endständig am Spross, aus der Blüte entwickeln sich die gelben, roten oder pupurfarbenen Früchte (5 bis 10 cm groß)
- Blütezeit: Frühjahr
Sammelzeit
Die Früchte sind reif, wenn sie dunkelrot, orange-gelb oder braun sind.
Verbreitung
Vor allem in trockenen und warmen Gebieten mit sandigem Boden. Durch Verschleppung heute weltweit verbreitet. Stellenweise häufig. Braucht wenig Wasser. Regionen: Nord- und Südamerika, Mittelmeer-Region, Australien
Zubereitung
In Mexico und Zentralamerika isst man die jungen, frischen Triebe in Streifen geschnitten als Gemüse oder Salat. Vorher schälen. Man kann sie auch braten oder über dem offenen Feuer rösten. Schmeckt mild, enthält keine Bitterstoffe. Von der Frucht sind sowohl Fleisch als auch Samen essbar. Schmackhaft als Gelee, Konfitüre, Fruchtsaft oder einfach roh. Früchte können nach der Ernte noch nachreifen.
Anwendung
In der Volksheilkunde bei Blasen- oder Verdauungsschwäche.
Merkmale/Besonderes
In Mexico sollen Menschen Kaktusfeigen schon vor 9000 Jahren angebaut haben.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Vorsicht beim Hantieren mit der Pflanze. Ihre Stacheln können sich schmerzhaft in die Haut bohren. Tragen Sie unbedingt Handschuhe beim Ernten und Verarbeiten.