Pflanze: Hopfen
Lateinischer Name: Humulus lupulus
Beschreibung
- Größe: 3 bis 6 m lange Kletterpflanze
- Blätter: Oberseite dunkelgrün, gegenständig, langgestielt, hat drei bis fünf tiefe Einschnitte (Lappen), gezähnt
- Stängel: treibt im Frühjahr aus und rankt sich nach oben, wächst jedes Jahr neu
- Blüte: Männliche und weibliche Blüten entwickeln sich auf verschiedenen Pflanzen. Weibliche Blüten werden zu gelb-grünen Hopfendolden auch Zapfen oder Ähren genannt. Männliche Blüten sind Rispen.
- Blütezeit: Juli bis August.
Sammelzeit
Jungen Sprosse: bis Mai
weibliche Hopfendolden: September
Blüten: Juli/August
Verbreitung
Wächst in Auenwäldern, Hecken, Gebüschen und an Waldrändern. Liebt stickstoffreichen, warmen, feuchten Boden. Auf der gesamten Nordhalbkugel.
Zubereitung
Frische Sprösslinge heißen auch „Hopfenspargel“ und gelten als Delikatesse. Sie werden als Salat oder als Gemüse wie Spargel zubereitet und schmecken auch ähnlich wie dieser. Tipp: Lecker sind die Sprösslinge in Eierteig frittiert oder gebacken.
Anwendung
Hopfen ist bekannt für seine beruhigende Wirkung. Als Tee soll er den Schlaf verbessern sowie bei Unruhe und nervösen Magenbeschwerden helfen.
Merkmale/Besonderes
Hopfen hat in Deutschland eine lange Tradition und wird schon seit dem 8. Jahrhundert als Nutzpflanze angebaut. Hopfenbier setzte sich etwa im 16. Jahrhundert durch. Die Pflanze verleiht dem Bier seinen typisch bitteren Geschmack.