Spitzwegerich - alle Infos zur essbaren Nutz - und Heilpflanze

Essbare Pflanzen richtig nutzen: Spitzwegerich
Spitzwegerich - alle Infos

Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung des Spitzwegerichs.

Od-essbare-Pflanzen-Spitzwegerich-Friederike-Take-botanikfoto-558272-L.jpg
Foto: Friederike Take / Botanikfoto

Pflanze: Spitzwegerich

Lateinischer Name: Plantago lanceolata

Beschreibung

  • Größe: zwischen 10 und 40 cm hoch
  • Blätter: grundständige Rosette, lanzettförmig, 5 bis 7 parallele Längsnerven
  • Stängel: kantig, blattlos, schwach behaart
  • Blüte: Ähre, aus der längliche, weiße Staubblätter hängen
  • Blütezeit: April bis September

Sammelzeit

Blätter: von April bis Juni am besten an trockenen Tagen sammeln

Verbreitung

Gedeiht häufig auf Wiesen, in Wäldern und an Wegrändern. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte. Durch die Samen, die etwa an Hosenbeinen und im Tierfell und Gefieder leicht kleben bleiben, verbreitet sich die Pflanze rasant. Ursprünglich aus Europa, mittlerweile weltweit verbreitet

Zubereitung

Blätter schmecken bitter. Wen das nicht stört, der kann sie wie Spinat als Gemüse zubereiten. Tipp: Die ölhaltigen Samen des Spitzwegerich einfach übers Müsli streuen.

Anwendung

Die Pflanze ist in manchen Arzneimitteln enthalten. Für medizinische Zwecke wird das Kraut verwendet. Es enthält zu drei Prozent Iridoiden. Soll als Tee und Sirup Reizhusten und Halsschmerzen lindern, da sich Schleimstoffe der Pflanze schützend auf die Atemwege legen. Außerdem soll Spitzwegerich antibakteriell wirken und Entzündungen bekämpfen.

Merkmale/Besonderes

Da Spitzwegerich eine bekannte Heilpflanze ist, wird er teils auch als Kulturpflanze angebaut.