Pflanze: Spitzwegerich
Lateinischer Name: Plantago lanceolata
Beschreibung
- Größe: zwischen 10 und 40 cm hoch
- Blätter: grundständige Rosette, lanzettförmig, 5 bis 7 parallele Längsnerven
- Stängel: kantig, blattlos, schwach behaart
- Blüte: Ähre, aus der längliche, weiße Staubblätter hängen
- Blütezeit: April bis September
Sammelzeit
Blätter: von April bis Juni am besten an trockenen Tagen sammeln
Verbreitung
Gedeiht häufig auf Wiesen, in Wäldern und an Wegrändern. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte. Durch die Samen, die etwa an Hosenbeinen und im Tierfell und Gefieder leicht kleben bleiben, verbreitet sich die Pflanze rasant. Ursprünglich aus Europa, mittlerweile weltweit verbreitet
Zubereitung
Blätter schmecken bitter. Wen das nicht stört, der kann sie wie Spinat als Gemüse zubereiten. Tipp: Die ölhaltigen Samen des Spitzwegerich einfach übers Müsli streuen.
Anwendung
Die Pflanze ist in manchen Arzneimitteln enthalten. Für medizinische Zwecke wird das Kraut verwendet. Es enthält zu drei Prozent Iridoiden. Soll als Tee und Sirup Reizhusten und Halsschmerzen lindern, da sich Schleimstoffe der Pflanze schützend auf die Atemwege legen. Außerdem soll Spitzwegerich antibakteriell wirken und Entzündungen bekämpfen.
Merkmale/Besonderes
Da Spitzwegerich eine bekannte Heilpflanze ist, wird er teils auch als Kulturpflanze angebaut.