Pflanze: Wiesenbärenklau
Lateinischer Name: Heracleum sphondylium
Beschreibung
- Größe: 50 bis 150 cm hohe Staude
- Blätter: graugrün, gelappt, wechselständig
- Stängel: aufrecht, kräftig, hohl
- Blüte: weiß, Dolde die sich aus mehreren kleinen Dolden zusammensetzt, kann unangenehm riechen, strahlenförmig
- Blütezeit: Juni bis September
Sammelzeit
März bis Oktober
Verbreitung
Wächst meist auf Wiesen, an Gräben, Wegrändern und in lichten Wäldern. Kommt in Höhen bis zu 2500 m vor. An Standorten mit nährstoffreichem Boden stellenweise häufig. Regionen: Mitteleuropa, Asien
Zubereitung
Blätter und Stiele etwa 10 Minuten dünsten und mit Salz und Sahne abschmecken. Das ergibt ein würziges Gemüse, welches im Gegensatz zu vielen anderen Wildpflanzen nicht bitter schmeckt. Passt auch zu Kartoffelgratin und verfeinert sahnige Nudelsoßen. Ergibt getrocknet ein gutes Gewürz. Roh schmecken Blätter und Stängel auch in Salaten.
Anwendung
In der Volksmedizin finden Blättern und Wurzeln Verwendung. Pflanze soll bei Husten und Verdauungsbeschwerden helfen sowie blutdrucksenkend wirken.
Merkmale/Besonderes
Nicht verwechseln mit dem Riesenbärenklau. Der „große Bruder“ wird bis zu 4 m hoch und kann bei Berührung zu deutlich stärkeren Hautreaktionen führen als der Wiesenbärenklau.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Beim Pflücken und Kochen Handschuhe anziehen. Die Pflanze kann Wiesendermatitis (Hautauschlag) auslösen – besonders, wenn die Haut bei Berührung der Pflanze Sonnenlicht ausgesetzt ist.