Wiesen-Kümmel - alle Infos zur essbaren Nutz - und Heilpflanze

Essbare Pflanzen richtig nutzen: Wiesen-Kümmel
Wiesen-Kümmel - alle Infos

Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung des Wiesen-Kümmels.

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Foto: Steffen Hauser / Botanikfoto

Pflanze: Wiesen-Kümmel

Lateinischer Name: Carum carvi

Beschreibung

  • Größe: bis zu 70 cm hoch
  • Blätter: hellgrün, doppelt gefiedert, direkt am Stängel, gegenständig
  • Stängel: aufrecht, gefurcht, mehrfach verzweigt
  • Blüte: weiße, 8- bis 16-strahlige Dolden, Frucht ist länglich, braun und duftet nach Kümmel
  • Blütezeit: Mai bis Juli

Sammelzeit

Juli bis August

Verbreitung

Wächst auf Trockenwiesen, Weiden und an Wegrändern. Kommt in Gebirgshöhen von bis zu 1900 m vor, dort stellenweise auch häufig. Regionen: Mittel- und Nordeuropa, Asien

Zubereitung

Blätter, Samen und Wurzel sind in der Küche nutzbar. Die Samen sind eine Zutat in vielen traditionellen Gerichten wie Kartoffeln, Sauerkraut oder Fleischgerichten und dienen als Würze für manche Brotsorten. Die Blätter lassen sich wie Spinat kochen. Man kann auch Käse darin einwickeln.

Anwendung

Das ätherische Öl im Kümmel soll fettige Speisen verdaulicher machen und Blähungen vorbeugen.

Merkmale/Besonderes

Wiesen-Kümmel und Kreuz-Kümmel sind keinesfalls die gleichen Pflanzen. Sie unterscheiden sich stark im Geschmack. Kreuzkümmel wird oft in asiatischen Gerichten verwendet.

Unbedingt beachten/Vorsicht

Die Doldenblüten sehen giftigen Schierlingsarten und der Hundspetersilie ähnlich.