Pflanze: Wiesen-Kümmel
Lateinischer Name: Carum carvi
Beschreibung
- Größe: bis zu 70 cm hoch
- Blätter: hellgrün, doppelt gefiedert, direkt am Stängel, gegenständig
- Stängel: aufrecht, gefurcht, mehrfach verzweigt
- Blüte: weiße, 8- bis 16-strahlige Dolden, Frucht ist länglich, braun und duftet nach Kümmel
- Blütezeit: Mai bis Juli
Sammelzeit
Juli bis August
Verbreitung
Wächst auf Trockenwiesen, Weiden und an Wegrändern. Kommt in Gebirgshöhen von bis zu 1900 m vor, dort stellenweise auch häufig. Regionen: Mittel- und Nordeuropa, Asien
Zubereitung
Blätter, Samen und Wurzel sind in der Küche nutzbar. Die Samen sind eine Zutat in vielen traditionellen Gerichten wie Kartoffeln, Sauerkraut oder Fleischgerichten und dienen als Würze für manche Brotsorten. Die Blätter lassen sich wie Spinat kochen. Man kann auch Käse darin einwickeln.
Anwendung
Das ätherische Öl im Kümmel soll fettige Speisen verdaulicher machen und Blähungen vorbeugen.
Merkmale/Besonderes
Wiesen-Kümmel und Kreuz-Kümmel sind keinesfalls die gleichen Pflanzen. Sie unterscheiden sich stark im Geschmack. Kreuzkümmel wird oft in asiatischen Gerichten verwendet.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Die Doldenblüten sehen giftigen Schierlingsarten und der Hundspetersilie ähnlich.