Pflanze: Gemeine Nachtkerze
Lateinischer Name: Oenothera biennis
Beschreibung
- Größe: 50 bis zu 100 cm hoch
- Blätter: hellgrün, längliche Grundblätter, besetzen den gesamten Stängel, wechselständig
- Stängel: kantig, aufrecht
- Blüte: leuchtend gelb, vierzählig, bis zu 5cm Durchmesser, öffnen sich knisternd am Abend und schließen sich nach 24 Stunden wieder, kurzlebig
- Blütezeit: von Juni bis Oktober
Sammelzeit
Wurzel vor oder nach der Blüte ernten – von Herbst bis Frühjahr. Dann schmeckt sie süßlicher.
Verbreitung
Die Pflanze gedeiht in Parks und Gärten, auf Schuttplätzen, am Straßenrand, Bahndamm und an Hängen. Wächst auf Rasen und auf sandigem Untergrund. Ist stellenweise häufig. Mag trockene Böden. Regionen: Europa, Nordamerika
Zubereitung
Die Wurzel lässt sich wie Schwarzwurzeln oder Selleriesalat zubereiten. Schmeckt auch als Suppeneinlage. Mit Beginn der Blüte werden sie aber hart und sind nicht mehr genießbar. Die Blüte schmeckt süßlich. Man kann Butter damit verfeinern, Salate dekorieren oder sie in Teig frittieren.
Anwendung
Die Samen enthalten Omega-6-Fettsäuren. Als Creme soll die Pflanze die Haut bei Neurodermitis beruhigen.
Merkmale/Besonderes
Die Blüten öffnen sich erst bei Dunkelheit in leuchten Gelb. Daher kommt der Name Nachtkerze.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Schwangere und Stillende sollten die Anwendung mit dem Arzt abstimmen.