Pflanze: Preiselbeere
Lateinischer Name: Vaccinium vitis-idaea
Beschreibung
- Größe: 5 bis 40 cm hoher Zwergstrauch
- Blätter: Oberseite glänzend grün, behaarte Unterseite weißlich-grün mit braunen Drüsen, elliptisch
- Stängel: wächst kriechend oder aufrecht
- Blüte: weiß bis leicht rötlich, glockenförmig, Früchte sind scharlachrote, glänzende, bis zu 1 cm lange Beeren
- Blütezeit: von Mai bis August
Sammelzeit
August bis Anfang September
Verbreitung
Die Pflanze ist in Deutschland stark gefährdet und teils vom Aussterben bedroht. In Skandinavien noch häufig. Gedeiht in Fichten- und Kiefernwäldern, Hochmooren und Heiden. Wächst in den Alpen in Höhen bis 3000 m. Regionen: Nord- und Zentraleuropa, Nordamerika, Asien
Zubereitung
Roh schmecken die Beeren herb-sauer – deshalb werden sie meist verarbeitet. Durchs Kochen werden sie süßlicher. Sie schmecken als Kompott, Marmelade, Beilage zu Wildgerichten oder Camembert. Auch für Kuchen und Torten oder als Grundlage für Eis finden sie Verwendung.
Anwendung
Die Beeren enthalten Salicylsäure. Sie ist verantwortlich für den sauren Geschmack und findet Verwendung als Schmerzmittel.
Merkmale/Besonderes
Verwechslungsgefahr besteht bei den Beeren mit denen der ungenießbaren Gewöhnlichen Bärentraube. Tipp zum Unterscheiden: Schauen Sie auf die Blattunterseite. Bei der Bärentraube ist die Blattstruktur netzartig und ohne braune Drüsenpunkte.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Die Blätter sollen in großen Mengen giftig sein.