Wilde Rübe - alle Infos zur essbaren Nutz - und Heilpflanze

Essbare Pflanzen richtig nutzen: Wilde Rübe
Wilde Rübe - alle Infos

Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung der Wilden Rübe.

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Foto: Colourbox.de

Pflanze: Wilde Rübe

Lateinischer Name: Beta vulgaris

Beschreibung

  • Größe: 20 bis 125 cm hoch
  • Blätter: winterfeste Blattrosette, Blatt etwa 10 cm lang und 5 cm breit
  • Stängel: sprießt im zweiten Jahr, vom Grund an reich verzweigt, Wurzel ist weniger verdickt als die der Kulturpflanzen
  • Blüte: grün-gelb, unscheinbar, stehen zu zweit oder zu dritt in den Achseln kurzer Tragblätter
  • Blütezeit: Juli bis September

Sammelzeit

Blätter der Rosette im Sommer ernten

Verbreitung

Die Pflanze gedeiht an der Küste im Bereich der Spülsäume, an Deichen und Kiesstränden. Sie mag salzhaltige, nährstoffreiche Sand und Steinböden. Ist in Deutschland nur auf Helgoland heimisch. Regionen: Europa (Atlantikküste und Mittelmeer), Mittelamerika, Südamerika, Ostküste von Indien, Australien

Zubereitung

Die Pflanze schmeckt bitterer als die Kulturform, da sie mehr Tannine enthält. Die jungen Blätter der Rosette können roh als Salat verzehrt werden. Am besten schmecken sie aber, wenn man sie wie Spinat dünstet oder kocht. Dann sind sie weniger bitter. Selbst die Blattstiele lassen sich verarbeiten - etwa wie Spargel.

Anwendung

Reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.

Merkmale/Besonderes

Die Wilde Rübe ist die Ausgangsform aller Kulturrüben, die als Nutzpflanzen gezüchtet werden – etwa Zuckerrüben, Mangold, Rote Beete und Futterrübe. Die Kulturpflanzen sind meist zweijährig, die Wildform kann ausdauernd sein.

Unbedingt beachten/Vorsicht

Die Wilde Rübe ist äußerst selten. Daher besser nicht wild ernten.