Pflanze: Huflattich
Lateinischer Name: Tussilago farfara
Beschreibung
- Größe: 10 bis 30 cm hoch
- Blätter: grün, bis zu 30 cm Durchmesser, Unterseite weiß-filzig, herz- oder hufförmig, langgestielt, erscheinen erst, wenn Blüte verschwunden ist
- Stängel: mit braunen oder rötlichen Schuppenblättern besetzt
- Blüte: gelbe Korbblühte erinnert an Löwenzahn, entfalten sich noch vor den Blättern
- Blütezeit: Februar bis März
Sammelzeit
Blüten: Februar bis März
Blätter: Mai bis Juli
Verbreitung
Anspruchslose Pflanze, die sogar auf Braunkohle gedeiht. Wächst auf Schuttplätzen, Äckern, Brachen und an Wald- und Wegesrändern. Regionen: Europa, Nordafrika, Nord- und Westasien, Nordamerika (eingebürgert)
Zubereitung
Die frischen Blatttriebe schmecken bitter-süß. Sie eignen sich gekocht gut als Wildgemüse und Suppe und sind auch roh in Salat schmackhaft. In die dekorativen, großen Blätter kann man Schafskäse oder gewürzten Reis einwickeln und garen.
Anwendung
Die Pflanze ist ein bewährtes Mittel gegen Husten. Sie soll Reizhusten lindern und Schleim lösen. Als Tee, Tinktur oder Honig anwendbar.
Merkmale/Besonderes
Huflattichblätter können in der Pfeife geraucht oder als Zigarette gedreht werden. Dafür werden die Blätter in feine Streifen geschnitten und getrocknet.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Huflattich sicherheitshalber nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen, da er sonst der Niere schaden könnte.