Pflanze: Gänsefingerkraut
Lateinischer Name: Potentilla anserina
Beschreibung
- Größe: 5 bis 20 cm hohe Staude
- Blätter: grün, vielpaarig gefiedert, länglich-schmal, auf der Unterseite dicht weiß-filzig behaart,
- Stängel: lang und blattlos, bis zu 80 cm lang, kriechend
- Blüte: leuchtend gelb, ovale Kronblätter mit einem Durchmesser von 2 cm, sitzen einzeln auf langen Stielen, scheint die Sonne, öffnen sich die Blüten
- Blütezeit: Mai bis August
Sammelzeit
Für Salate die zarten Blätter und Blüten im Frühling ab Mai sammeln.
Verbreitung
Weltweit in den gemäßigten Zonen verbreitet. Häufig in Mitteleuropa. Wächst auf Wiesen, Äckern, Bahndämmen, Wegesrändern, Ufern, Dünen, Brachen und Weiden. Bevorzugt lehmigen, feuchten, dichten Boden. Kann Salz vertragen. Wächst an der Küste.
Zubereitung
Blätter in gesalzenem Wasser weich kochen. Zusammen mit Mehlschwitze und angedünsteten Zwiebeln bilden sie eine schmackhafte Beilage zu vielen Gerichten. Roh und klein gehackt verfeinern sie Quark und Frischkäse. Wurzeln ergeben getrocknet und gemahlen Mehl.
Anwendung
Die Pflanze ist teils in Arzneimitteln und Tees enthalten. Soll bei Regelbeschwerden (als Tee aus getrockneten Blättern), leichtem Durchfall und Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut lindernd wirken.
Merkmale/Besonderes
Gänse lieben das Kraut – daher kommt auch der Name. Bei Regen ziehen sich die Blätter teils über die Blüte und schützen diese.
Unbedingt beachten/Vorsicht
In der Schwangerschaft besser darauf verzichten, da es keine Studien zur Wirkung bei werdenden Müttern gibt.