Wilde Möhre - alle Infos zur essbaren Nutzpflanze

Essbare Pflanzen richtig nutzen: Wilde Möhre
Wilde Möhre - alle Infos

Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung der Wilden Möhre.

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Foto: Botanikus

Pflanze: Wilde Möhre

Lateinischer Name: Daucus carota

Beschreibung

  • Größe: 30 bis 120 cm
  • Blätter: grün, zierlich, mehrfach gefiedert, behaart
  • Stängel: borstig behaart, verzweigt, aufrecht
  • Blüte: Die purpurrote bis schwarze Blüte in der Mitte der weißen Doldenblüte ist ein gutes Erkennungszeichen. Doldenstrahlen rollen sich nach der Blüte nestartig nach innen
  • Blütezeit: Anfang Juni bis Ende August

Sammelzeit

Kraut: während der Blütezeit, Wurzel vor der Blüte ernten.

Verbreitung

Die Pflanze gedeiht auf Wiesen, Feldern, Öd- und Brachland und an Wegrändern. Tritt meist in Gesellschaft auf. Mag lockeren, trockenen Boden. Regionen: Europa, Asien, Nordafrika

Zubereitung

Die Wurzel der Pflanze, also die Möhre, schmeckt schärfer und ist holziger als die der Kulturpflanze – besonders bei der zweijährigen Möhre. Bei älteren Pflanzen empfiehlt es sich, nur die äußeren Teile der Wurzel zu essen. Sie sind nicht so zäh. Wilde Möhre schmeckt als Rohkost oder gekocht im Eintopf.

Anwendung

Wilde Möhre ist reich an gesunden Inhaltsstoffen wie Provitamin A und Flavonoiden. Soll bei Sehschwäche und Vitamin-A-Mangel helfen.

Merkmale/Besonderes

Unsere Kulturmöhre ist aus einer Kreuzung von Wilder Möhre und Riesen-Möhre (Daucus maximus) hervorgegangen. Letztere ist im Mittelmeerraum heimisch.

Unbedingt beachten/Vorsicht

Verwechslungsgefahr mit giftigen Doldenblütlern wie Schierling oder Hundspetersilie. Die Wilde Möhre erkennt man aber am möhrenartigen Geruch beim Zerreiben der Blätter. Auch die Blüte duftet nach Möhre.