Pflanze: Rotfichte
Lateinischer Name: Picea abies
Beschreibung
- Größe: bis zu 60 m hoher Baum
- Blätter: immergrüne Nadeln 1 bis 2,5 cm lang, sitzen an rauen Ästen
- Stamm: kupferbraune Rinde, löst sich in Schuppen ab
- Blüte: männliche Blüten dunkelrot, weibliche eher hellrot, tragen zur Fruchtzeit braune, hängende Zapfen
- Blütezeit: April/Mai
Sammelzeit
Junge Triebe: Frühjahr
Verbreitung
Ist in Deutschland der verbreiteteste Nadelbaum (40 bis 50 %). Besiedelt riesige Gebiete der Gebirge in Skandinavien sowie Mittel- und Südeuropas. Regionen: Europa, Asien
Zubereitung
Die jungen Triebe sind essbar. Sie eignen sich zum Würzen von Frischkäse, Quark, Salat und Suppe. Verwenden Sie nur die Spitzen des Triebs und hacken Sie diese fein.
Anwendung
Seit jeher als Heilmittel bekannt. Die Fichte enthält ätherische Öle, Harze und Vitamine. Fichte wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und harntreibend. Besonders bekannt ist Franzbranntwein aus Fichtennadeln. Er soll Zerrungen, Prellungen und Muskelkater lindern und die Durchblutung fördern.
Merkmale/Besonderes
Über die Nordhalbkugel verteilen sich etwa 50 Fichtenarten. Sie lassen sich teils kaum unterscheiden.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Wer einfach junge Triebe von Fichten im Wald abschneidet handelt sich unter Umständen Ärger mit dem Förster ein.