Pflanze: Haselnuss
Lateinischer Name: Corylus avellana
Beschreibung
- Größe: bis zu 6 m hoher, vielstämmiger Strauch
- Blätter: grün, kurz gestielt, am Rand doppelt gesägt, drüsig behaart
- Stamm: glänzende Rinde
- Blüte: Männliche Blüten sind 8 bis 10 cm lange, hängende Kätzchen. Weibliche Blüte rot und unscheinbar. Trägt ab September hartschalige Nüsse mit Fruchtbecher. Diese sind erst gelblich, dann braun. Das Fruchtfleisch ist weiß. Ein bis drei Nüsse hängen zusammen.
- Blütezeit: Februar bis Mai.
Sammelzeit
Im Herbst Nüsse ernten.
Verbreitung
Wächst an Waldrändern und im Unterholz von Laubwäldern. Bildet auf freier Fläche gerne Hecken oder Gebüsche. Bevorzugt nährstoffreiche Lehmböden. Regionen: Europa, Westasien
Zubereitung
Man kann die Nüsse roh verspeisen oder mahlen und zum Kuchenbacken und Verfeinern von Süßigkeiten verwenden. Tipp: Für noch mehr Aroma die Nüsse in der Pfanne rösten.
Anwendung
Die Nüsse ohne Schale enthalten bis zu 60 Prozent Öl, viele Mineralien, Vitamine und Eiweiß. Sie sind sehr kalorienreich. Tee aus den Blättern soll blutreinigend wirken.
Merkmale/Besonderes
Aus den biegsamen Zweigen lassen sich Körbe herstellen. Als „Zaubernuss“ wurde die Hasel schon immer mit Hexerei und Zauber in Verbindung gebracht. Sie sollte gut zum Leiten von Energien sein. Wünschelruten baute man oft aus den Zweigen.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Viele Menschen leiden unter einer Haselnuss-Allergie.