Pflanze: Wiesen-Kerbel
Lateinischer Name: Anthriscus sylvestris
Beschreibung
- Größe: 60 bis 150 cm hohe Staude
- Blätter: kräftig grün, zwei-dreifach gefiedert, längliche und grob gezähnte Fiederblätter
- Stängel: hohl, geriffelt
- Blüte: weiß, Doldenblüte besteht aus 8 bis 16 Doldenstrahlen
- Blütezeit: April bis August
Sammelzeit
Blätter von Mai bis Juni mit einem scharfen Messer abschneiden.
Verbreitung
Wächst auf Weiden, Wiesen, an Straßen- und Wegrändern. Häufige und weit verbreitete Pflanze. Regionen: Europa, Asien, Nordamerika (eingebürgert), Nordafrika
Zubereitung
Blätter und Stängel schmecken würzig nach einer Mischung aus Möhre und Petersilie – aber nicht ganz so aromatisch wie der Echte Kerbel, den es als Kulturpflanze gibt. Man kann den wilden Verwandten aber wie Kerbel in der Küche verwenden etwa als Vitamin-C-haltige Zugabe zu Kräuterquark, Suppen, Fischgerichten und Eintöpfen.
Anwendung
Soll leicht harntreibend wirken.
Merkmale/Besonderes
Auf Weiden frisst das Vieh die haltbaren Samen des Wiesen-Kerbel und scheidet sie wieder aus. So verbreitet sich die Pflanze durch den Kot.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Leicht mit dem giftigen Schierling und der giftigen Hundspetersilie zu verwechseln. Verwechslung kann tödlich sein. Nur ernten, wenn man die Pflanze ganz genau kennt.