Essbare Pflanzen richtig nutzen: Moosbeere - Cranberry

Essbare Pflanzen richtig nutzen: Moosbeere (Cranberry)
Moosbeere - alle Infos

Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung der Moosbeere, auch bei uns in Deutschland bekannt unter der englischen Bezeichnung "Cranberry".

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Foto: Wikimedia Commons (gemeinfrei)

Pflanze: Moosbeere

Lateinischer Name: Vaccinium oxycoccos

Beschreibung

  • Größe: nur wenige Zentimeter hoch
  • Blätter: grün, Oberseite glänzend, Unterseite weißlich, elliptisch, sehr klein, zwischen 3 und 10 mm lang, spitz, am Rand leicht eingerollt
  • Stängel: kriechend, fadenartig
  • Blüte: hellrot, Blütensteil bis zu 5 cm lang, Beeren-Früchte von bis zu 1 cm Durchmesser wachsen im Herbst
  • Blütezeit: von Juni bis August

Sammelzeit

Beeren: nach dem ersten Frost, dann schmecken sie auch roh.

Verbreitung

Typischer Moor-Bewohner, wächst auch in moorigen Wäldern. In Deutschland wegen Trockenlegung solcher Standorte immer mehr verschwunden und unter Naturschutz. In Skandinavien noch häufig. Regionen: Europa, Asien, Nordamerika

Zubereitung

Moosbeeren schmecken leicht bitter. Das liegt an den enthaltenen Gerbstoffen. Aus den Beeren lassen sich Marmelade und Gelee herstellen. Früher auf oft für Kompott genutzt. Heute eher für Saft oder Likör.

Anwendung

Reich an Vitamin C. Medizinisch nicht genutzt.

Merkmale/Besonderes

Eine berühmte Verwandte der Moosbeere ist die in Nordamerika heimische Kranbeere (Vaccinium macroparcos). Die die meisten Leute unter der englischen Bezeichnung „Cranberry“ kennen.

Unbedingt beachten/Vorsicht

Nicht die Blätter und Stängel verzehren. Sie sind in großen Mengen giftig.