Pflanze: Moosbeere
Lateinischer Name: Vaccinium oxycoccos
Beschreibung
- Größe: nur wenige Zentimeter hoch
- Blätter: grün, Oberseite glänzend, Unterseite weißlich, elliptisch, sehr klein, zwischen 3 und 10 mm lang, spitz, am Rand leicht eingerollt
- Stängel: kriechend, fadenartig
- Blüte: hellrot, Blütensteil bis zu 5 cm lang, Beeren-Früchte von bis zu 1 cm Durchmesser wachsen im Herbst
- Blütezeit: von Juni bis August
Sammelzeit
Beeren: nach dem ersten Frost, dann schmecken sie auch roh.
Verbreitung
Typischer Moor-Bewohner, wächst auch in moorigen Wäldern. In Deutschland wegen Trockenlegung solcher Standorte immer mehr verschwunden und unter Naturschutz. In Skandinavien noch häufig. Regionen: Europa, Asien, Nordamerika
Zubereitung
Moosbeeren schmecken leicht bitter. Das liegt an den enthaltenen Gerbstoffen. Aus den Beeren lassen sich Marmelade und Gelee herstellen. Früher auf oft für Kompott genutzt. Heute eher für Saft oder Likör.
Anwendung
Reich an Vitamin C. Medizinisch nicht genutzt.
Merkmale/Besonderes
Eine berühmte Verwandte der Moosbeere ist die in Nordamerika heimische Kranbeere (Vaccinium macroparcos). Die die meisten Leute unter der englischen Bezeichnung „Cranberry“ kennen.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Nicht die Blätter und Stängel verzehren. Sie sind in großen Mengen giftig.