Wie komme ich hin?
Mit dem Auto über den Brenner Richtung Trent und die Ausfahrt Trento Sud nehmen. Weiter geht es auf der SS47 Richtung Bassano/Padua bis Cismon del Grappa, von dort auf der SS50 Richtung Feltre/Belluno bis Arten und schließlich über den Passo Rolle zum Ausgangsort San Martino di Castrozza.
Bahnreisende fahren bis Trient (ab München etwa 4,5 Stunden) und von dort mit dem Bus "Trentino Trasporti" bis San Martino di Castrozza. Fahrplan: trentinotrasporti.it
Wann ist die beste Reisezeit?
Grundsätzlich eignet sich der Zeitraum zwischen Ende Juni und Mitte September für diese Tour. Am Saisonanfang und -ende kann Schnee auf den Pfaden liegen, und im August (Sommerferien in Italien) sind die Hütten meist schon frühzeitig ausgebucht.
Wie kann ich mich orientieren?
Routenbeschreibungen sowie interaktive Karten für den Palarona-Trek und seine Varianten finden sich unter sanmartino.com/de/palarondatrekDE. Steinmännchen markieren den Weg, zudem solltet ihr eine Wanderkarte mitnehmen, etwa "Pale di San Martino" (1:25 000, 10,95 Euro) aus dem Kompass-Verlag.
Wo finde ich Informationen über den Palaronda-Trek?
Hier lassen sich auch Pauschalangebote für den Palaronda-Trek buchen, zum Beispiel drei Hüttenübernachtungen mit Halbpension ab 260 Euro.
Wie anspruchsvoll ist der Palaronda-Trek?
Die Palaronda erfordert Trittsicherheit und Kondition, ist technisch aber eher einfach. Da es vielfach über scharfkantiges Geröll geht, empfehlen sich Bergstiefel – erst recht, wenn ihr Gipfelbesteigungen einbaut. Verpflegung: Die Hütten bieten Halbpension an, Einkehroptionen unterwegs gibt es wenig. Fragt auf den Hütten nach Lunchpaketen, füllt dort eure Wasservorräte auf und nehmt Snacks wie Müsliriegel et cetera mit.
Wo kann ich einkehren?
Vor und nach der Tour bietet sich eine Übernachtung in San Martino di Castrozza an – zum Beispiel mit etwas Wellness im Hotel Sayonara (ab 150 Euro, hotel sayonara.com/en). Die Hütten auf dem Trek: Rosetta-Hütte (rifugi orosetta.it), Pradidali-Hütte (rifu giopradidali.com), Treviso-Hütte (caitreviso.it). Übernachtung mit Halbpension für Alpenvereinsmitglieder um 58, für Nichtmitglieder um 75 Euro.
Die Route in Etappen
Etappen: 1. San Martino di Castrozza – Rosetta Hütte (9 km, 1100 Hm bergauf, 10 Hm bergab, 4 Std., alternativ per Bergbahn), 2. zur Pradidali-Hütte (10 km, 330 Hm bergauf, 660 Hm bergab, 4 Std.), 3. zur Treviso-Hütte (9 km, 370 Hm bergauf, 950 Hm bergab), 4. zur Rosetta-Hütte (10 km, 1080 Hm bergauf, 160 Hm bergab, 5 Std.). Als zweitägige Variante bietet sich an, nach Etappe 1 auf dem Wanderweg 709 über den Fradusta-Gletscher die Cima Fradusta (2939 m) zu besteigen; danach Abstieg über den Passo Pradidali Basso zur Pradidali-Hütte; von hier Abstieg nach San Martino di Castrozza (13 km, 1100 bergauf, 1800 Hm bergab, 8 Std.).
Der komplette Reisebericht plus 10 weitere Tourentipps in den Südalpen zum Download
Der absolute Klassiker hier ist der Palaronda-Trek, eine viertägige Hüttentour mit Start und Ziel in San Martino di Castrozza. Die gerölligen Pfade und Steige verlangen Wanderern Kondition und Trittsicherheit für rund 3000 Höhen- und 39 Kilometer ab, beinhalten aber keine technischen Finessen. Ein Highlight sind auch die spektakulär gelegenen Rifugi, die Berghütten, auf deren gute Küche man sich stets verlassen kann.