Wandern in den Sunnmøre-Alpen in Norwegen

Norwegen
Wandern in den Sunnmøre-Alpen

Die Sunnmøre Alpen an der norwegischen Westküste sind einfach zum Verlieben! Die schönsten Tagestouren zeigen wir euch hier ...

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Foto: Fredrik Lewander

Von Ålesund geht es mit dem Auto in zwei Stunden nach Sæbø (inklusive Fährzeit). Von dort aus starteten wir auf die hier vorgestellten Wandertouren:

Fredrik Lewander
Pures Idyll: das Dorf Sæbo am Hjørundfjord, im Hintergrund der Dalegubben (1344m).

Herumkommen:

Wer flexibel reisen möchte, bucht einen Mietwagen (Angebote ab 300 Euro pro Woche finden sich zum Beispiel bei billiger-mietwagen.de). In Norwegen gilt außerorts meist Tempolimit 80 km/h. Auf vielen Straßen wird Maut erhoben. Die Erfassung erfolgt automatisch, wer mit dem eigenen Auto anreist, registriert sein Fahrzeug im Voraus auf der Website autopass.no

Infos:

Auf visitnorway.com finden sich jede Menge Tipps und Informationen für Norwegen-Urlauber. Über die Region Sunnmøre und die Küstenstadt Ålesund informiert die Website visitalesund.com

Kartenmaterial:

Zwei Karten decken das Wandergebiet Hjørundfjord-Sunnmøre Alpen ab: Die Turkart 2691: Sunnmørs-alpene Vest (1:50000) und die Turkart 2690: Sunnmørsalpene Øst (1:50000). Erhältlich zum Beispiel über geobuchhandlung.de (Preis jeweils 26,95 Euro) sowie auch in Geschäften vor Ort.

Beste Jahreszeit für Wanderungen in Sunnmore

Von Juli bis September. In höheren Lagen muss man auch im Hochsommer mit Altschneefeldern rechnen.

Sunnmore Alpen - Wandertouren
outdoor / Jochen Fischer

Sunnmøre-Alpen – die besten Tagestouren

1- Dalegubben (1344 m, 7 km, 6 Std., 1340 Hm, schwer)

Die Tour von Sæbø auf den Dalegubben (1344 m) verläuft konsequent steil. Bei der Laube Gunnarråsa bieten sich erste Blicke auf den Hjørundfjord. Bald liegt der Wald hinter einem, über Fels und Geröll geht es bergan. Die freie Sicht auf die Gipfel der Sunnmøre-Alpen ist sensationell, der Blick nach unten auch: Die Südostflanke des Dalegubben stürzt halsbrecherisch steil ab, tief unten leuchtet der Fjord. Hinter einer Scharte biegt man links ab und erklimmt den Gipfel. Der letzte Abschnitt erfordert Handeinsatz. Retour auf gleichem Weg.

2 – Lievarden (799 m, 4,6 km, 3,5 Std., 430 Hm, leicht)

Diese Panorama-Tour lohnt sich besonders im Frühherbst, wenn das Fjell bunt leuchtet und die Blaubeeren reif sind. Den etwas versteckten Einstieg erreicht man von Stranda per Auto über die Straße Bygdavegen. Bei der Fabrik Opshaug rechts auf eine Schotterpiste biegen, der Wanderparkplatz ist auf Google Maps erfasst. Hinter einem Gatter schlängelt sich der Pfad gemütlich bis zum Gipfel (799 m). Zurück auf der gleichen Route.

3 – Saksa (1073 m, 7 km, 7 Std., 1073 Hm, mittel)

Der Saksa gehört zu den schönsten Panoramabergen der Region. Die Tour startet im Dorf Urke am Norangsfjord. Anfangs verläuft der Trail durch den Wald, später geht es steinig und verblockt zum Gipfel. Den Schlussabschnitt erleichtert eine Treppe aus Felsblöcken. Abstieg auf gleicher Route.

4 – Patchelhytta (12,6 km, 4 Std., 415 Hm, mittel)

Dieser Ausflug in vergletscherte Bergwelten und zu schäumenden Flüssen beginnt an der Alm Liasætra im Westen der Gemeinde Stranda. Durch das Liadalen und das Habostaddalen steigt der Pfad stetig aufwärts bis zur Patchellhytta (790 m). Sie wird gern als Basislager für eine Besteigung des Slogen (1564 m) genutzt (750 Hm/3 Std. zusätzlich), dessen schmaler Grat Schwindelfreiheit und starke Nerven erfordert. Retour auf dem Aufstiegsweg.

5 – Seentour (8,7 km, 3,5 Std., 690 Hm, mittel)

Auf felsigen Pfaden führt diese Bergwanderung vom Romedalen ins Molladalen. Los geht es an den grasgedeckten Hütten der Alm Steinstøylen am Ende des Mautwegs Romedalsvegen (Gemeinde Ørsta). Steil leitet der Weg durch die Ostflanke des Hallhornet und über einen Sattel. Vorbei am Brillevatnet und zwei weiteren kleinen Seen kommt man auf den Nordausläufer des Svinetinden (821 m). Von hier hinunter zum See Storevatnet (774 Meter), zurück auf dem gleichen Weg.

Fredrik Lewander
Immer wieder Wow: Unzählige Panoramagipfel prägen die Sunnmøre-Region.

Der Reisebericht zu unseren Wanderungen in den Sunnmore Alpen

(gibt's auch weiter oben als pdf zum Download)

»Folgen Sie der E 39 nach Westen«, befiehlt das Navi im Mietwagen. Nach Westen? »Sæbø liegt doch südöstlich von Ålesund«, wundere ich mich laut. »Wird schon stimmen«, sagt mein Begleiter, der Fotograf Fredrik.

Und so lassen wir die berühmten Jugendstilhäuser Ålesunds hinter uns, setzen mit der Fähre über den Vartadalsfjord und fahren nach Westen – nur um uns bald wieder nach Osten lotsen zu lassen. Fazit nach zwei Stunden Fahrt und Ankunft in Sæbø: Wir sind einen großen Halbkreis gefahren. Nein, das Navi ist nicht kaputt.

Hier in der Region Sunnmøre, rund 380 Kilometer nordwestlich von Oslo, heißt es für Autofahrer einfach öfter mal »außen herum« statt »mittendurch«. Der Grund: die Sunnmøre-Alpen. Zerklüftete, bis zu 1700 Meter hohe Gipfel, von denen viele sich direkt aus den Fjorden erheben. Eine unbezwingbare Bastion für Straßenbauer, aber für Wanderer ein wahres Paradies! Und um an einen so schönen Ort wie Sæbø zu kommen, lohnt es sich allemal, einen Schlenker zu fahren.

Sæbø: Hier funkelt wie ein Saphir der Hjørundfjord, warten sattgrüne Wiesen und rotbackige Holzhäuschen. Darüber dunkle Wälder, die sich an steile Bergflanken klammern. Über den Bäumen offenes Fjell, das jetzt im September in magischen Herbstfarben leuchtet. Und ganz oben: schwarzgrauer, schroffer Fels. Dort hinauf zieht es uns.

Fredrik Lewander
Anfang September tragen die Hänge der Sunnmøre-Alpen schon ihr Herbstgewand.

Ewig lockt das Fjord-Panorama

Die Auswahl an Gipfelzielen rund um Sæbø ist groß. Diesseits des Hjørundfjords wartet zum Beispiel der Skårasalen. Der 1542 Meter hohe Berg lockt im Sommer Wanderer, im Winter Skitourengeher.

Am gegenüberliegenden Ufer des Hjørundfjords, per Autofähre in 15 Minuten erreichbar, erhebt sich der 1073 Meter hohe Saksa. Von seinem Gipfel soll man bis Ålesund sehen können. Etwas weiter östlich thront der pyramidenförmige Slogen (1564 Meter). Er verspricht neben atemberaubenden Ausblicken auch eine Portion Nervenkitzel – der ausgesetzte Schlussanstieg ist nur etwas für absolut schwindelfreie, trittsichere Wanderer.

Für den Auftakt haben wir uns den Dalegubben (1344 m) ausgesucht. Abgesehen davon, dass es sich um einen top Aussichtsberg handelt, können wir den Heimvorteil nutzen und direkt vom Hotel in Sæbø loswandern. Am Ortsende leitet ein Wanderwegweiser uns bergauf zu einer Schotterstraße. Bald führt ein schmaler Pfad in den Wald. Dicht an dicht stehen die Bäume hier, wie Leibwächter, die das wilde Haupt des Dalegubben von der Zivilisation abschirmen. Unter den Wipfeln herrscht Stille. Ein dekadent dicker Teppich aus Moos schluckt Geräusche und überzieht alles mit Grün. Nur ein paar Fliegenpilze rebellieren alarmrot.

Auf 370 Metern Höhe, am Aussichtspunkt Gunnarråsa, bleibe ich überrascht stehen. "Verschnaufpause?", fragt Frederik. "Schaukelpause!", antworte ich, erobere die Holzschaukel am Rande der Lichtung, schwinge vor und zurück und genieße die Aussicht auf den Hjørundfjord.

Fredrik Lewander
Erstklassiger Rastplatz: der Aussichtspunkt Gunnarråsa auf dem Weg zum Dalegubben-Gipfel.

Wie viel Wasser passt wohl in diesen gigantischen Trog, der 33 Kilometer lang, bis zu zweieinhalb Kilometer breit und an der tiefsten Stelle 441 Meter tief ist? Ich weiß es nicht.Ich weiß nur, wie Mega-Badewannen wie diese entstanden sind: Urzeitliche Gletscher haben die Fjorde ausgehobelt, und nach dem Ende der letzten Eiszeit liefen sie mit Meerwasser voll.

Weitere interessante Fakten über Norwegen in diesem Video:

Seit wir Sæbø den Rücken gekehrt haben, geht es konsequent steil aufwärts. Wir lassen die Baumgrenze hinter uns und blicken auf einmal über die gesamte Bergflanke bis ins Tal. Erst bei diesem Anblick begreife ich es so richtig: Der Dalegubben ist nicht einfach steil. Er ist radikal steil. Ein typischer Sunnmøre-Gipfel eben. Über Fels und Geröll arbeiten wir uns höher und höher. Nach drei Stunden stehen wir nur noch ein kleines Stück unterhalb des Gipfels. Die Waden zwicken, das Herz pumpt. Tausendmal besser als Fitnessstudio, denke ich. Denn für intensives Cardiotraining wird man am Dalegubben reich belohnt: mit Fjord – und Bergpanorama. Wir suchen uns ein windgeschütztes Plätzchen und blicken weit über die gezackten Sunnmøre-Alpen.

Majestätisch nennt man das wohl, und auch einer Majestät würdig – befand schon der deutsche Kaiser Wilhelm II., der Ende des 19. Jahrhunderts regelmäßig nach Fjordnorwegen reiste. Nach unserer Rückkehr vom Dalegubben begeben wir uns auf seine Spuren.

Wir verlassen Sæbø, setzen mit der Fähre über den Hjørundfjord und fahren entlang des Norangsfjord bis Øye – dem Ort, an dem Wilhelm gerne residierte. Der Kaiser segelte mit der Yacht von Ålesund über den Hjørundfjord in den Norangsfjord ein.

Fredrik Lewander
Für Besucher ein Erlebnis, in Fjordnorwegen alltäglich: Fahrten mit der Autofähre.

Touristen können es ihm heute gleichtun: Die Strecke Ålesund-Urke-Øye wird im Sommer von Ausflugsbooten bedient. Wir hingegen setzen unseren Weg auf der »Queens Route« durchs Norangsdalen fort. Die Straße führt durch eins der engsten Täler Norwegens und bietet sich auch für Fahrradtouren an. Unterwegs lohnt ein Stopp am Lyngnstøylvatnet. Der See entstand vor 110 Jahren, als ein Bergsturz den Fluss Lyng aufgestaut hatte.

Mehrere Häuser versanken in den Fluten, das Mini-Atlantis zieht heute auch Taucher an. Anderthalb Stunden, nachdem wir in Sæbø aufgebrochen und wieder um ein paar Berge herumgefahren sind, erreichen wir Stranda, einen kleinen Ort am Storfjord. Dort treffen wir Douglas, der hier als Bergführer zu jeder Jahreszeit gut zu tun hat. "Im Sommer kommen Wanderer, Mountainbiker und Kajakfahrer.

Im Winter Schneeschuhwanderer oder Skitourer", erzählt er. Stolz ist man in Stranda auf das Ski-Ressort »Strandafjellet«: Am Roaldshornet (1230 m) wedeln in der kalten Jahreszeit Abfahrtsläufer mit Fjordblick die Piste hinunter.

Fredrik Lewander
Schroff, steil und felsig: Kein Wunder, dass diese Berge »Alpen« heißen.

Uns aber lockt der farbenfrohe norwegische Herbst zu einer weiteren Wanderung: Douglas nimmt uns am nächsten Tag mit zum Gipfel des 799 Meter hohen Lievarden. Auf der gemütlichen Halbtagestour stehen nur 430 Höhenmeter an – das ideale Kontrastprogramm zum Weg auf den Dalegubben. Der Einstieg zur Tour versteckt sich zehn Autominuten südlich von Stranda in einem Waldstück rund 350 Meter oberhalb des Storfjords.

Schon nach wenigen Gehminuten verlässt der Trail den Wald. Ab jetzt haben wir fast durchgehend freie Sicht auf den 86 Kilometer langen Storfjord, der sich bei Stranda in zwei Arme teilt. Einer davon, der Sunnylvsfjord, mündet weiter südlich in den Geirangerfjord. Die Unesco-Weltnaturerbestätte Geiranger gilt als »Kronjuwel« unter den norwegischen Fjorden.

Im Ort Geiranger legen aber auch jeden Sommer rund 200 Kreuzfahrtschiffe an. Den Blick am Lievarden über den tief eingeschnittenen Fjord und die theatralisch-steilen Klippen gegenüber haben wir dagegen fast ganz für uns allein.

Fredrik Lewander
Traumhaft schön und verhältnismäßig einfach: die Tour auf den Lievarden (799 m).

Farbenrausch und Rauschmittel

»Schaut, Blaubeeren«, sagt Douglas und pflückt eine Handvoll. Auch wir greifen zu. Ein Stückchen weiter weist unser Guide wieder auf einen Strauch hin. Erst bei genauem Hinschauen fällt auf, dass dies kein Blaubeerstrauch ist. Seine Früchte sind etwas dunkler, statt Blättern trägt er Nadeln. »Schwarze Krähenbeeren.

Essbar, aber fade«, erklärt Douglas und fügt hinzu: »Achtung, leicht berauschende Wirkung!« Wir ziehen weiter, mal durchs offene Fjell, mal zwischen windschiefen Birken. Zwischendurch snacken wir immer wieder Blaubeeren, die Zwergsträucher am Wegesrand beugen sich unter der Last der Früchte.

Fredrik Lewander
Guide Douglas kennt sich mit Pflanzen fast so gut aus wie mit Wegen und Bergen.

Ein Schlaraffenland! Sogar bernsteinfarbene Moltebeeren findet man mit etwas Glück am Lievarden, erzählt Douglas. Die Norweger sind verrückt nach den süß-herben, leider sehr seltenen Früchten.

"Wenn ein Norweger einen Moltebeerstrauch findet, dann verrät er keinem den Standort. Nicht seinen Freunden, nicht seiner Familie, nicht seinen Kindern", erzählt Douglas mit einem Augenzwinkern. Nach knapp zwei Stunden stehen wir am Gipfel.

Ich blicke nachvorn, über die Riege der Gipfel, die im Licht der Septembersonne geheimnisvoll glühen. Dann drehe ich mich um und schaue zurück überden Rücken des Lievarden, auf dem der Herbst dramatische Kontraste zaubert: tiefblauer Fjord, gelb-rotes Fjell.

Kurz erwäge ich, es mit dem Lievarden zu halten wie die Norweger mit den Moltebeersträuchern und einfach kein Wort über diesen wundervollen Ort zu verlieren. Ein verlockender Gedanke ... Aber ich will mal nicht so sein.

Unterkünfte, Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten

  • Das charmante Sagafjord Hotel mit seinen grasbewachsenen Gästehäuschen liegt direkt am Hjørundfjord. Wer dort übernachtet, kann morgens direkt vor der Haustür zum Gipfel des Dalegubben loswandern. Zum Betrieb gehört auch ein kleiner Hafen mit Bootsverleih. DZ ab 185 Euro, sagafjordhotel.no
  • Das Stranda Hotel in Stranda punktet zwar nicht mit seiner Architektur, aber mit Pool, Sauna und dem hoteleigenen Restaurant, in dem lokale Spezialitäten auf den Tisch kommen. Im Jahr 2017 feierte der Betrieb sein 100-jähriges Bestehen. DZ ab 199 Euro. strandafjellet.no
  • Hjørundfjord Camping in Sæbø bietet Zelt- und Wohnmobil-Stellplätze ebenso wie Hütten. Geöffnet von Juni bis September, die größeren Hütten werden ganzjährig vermietet. Zelt und Auto oder Wohnmobil ab 18 Euro, Hütten ab 30 Euro pro Nacht. hjorundfjord-camping.no
  • Die Plattform visitstranda.com listet eine Reihe von Ferienwohnungen und Hütten in der Gegend um Stranda. Preise variieren je nach Größe, Ausstattung und Anbieter.
  • Als Gratisbeilage zu Strandaschinken oder Gebirgsforelle gibt es im Fjord-Panorama-Restaurant atemberaubende Blicke über den Storfjord. Das Restaurant liegt auf 1067 Meter an der Bergstation der Fjordview Gondola. strandafjellet.no
  • "Sittin on the dock of the bay" – vor dem Café Urke Kaihus am Ufer des Hjørundfjords fühlt man sich glatt in den alten Otis-Redding-Hit versetzt. Und schaut aufs Wasser, winkt Schiffen hinterher, vergisst bei süßen Waffeln die Zeit. Indre Urke, 6196 Norangsfjorden
  • Einst lieferten Ålesunds Fischer ihren Fang in der Apotekergata 5 ab. Heute befindet sich in dem historischen Lagerhaus das edle Fischrestaurant Maki: beste Regionalware kreativ zubereitet. brosundet.no

Trekking in Skandinavien – Tipps dazu im Podcast:

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