Benötigtes Material:
- Kleiner (Klapp-)Spaten
- evtl. Steine (nicht aus einem Bachbett/See)
- Feuerholz
- evtl. kleine Säge
1. Brennstelle ausheben
Ein Grubenfeuer eignet sich für fast alle festen Böden, nicht in Frage kommen trockenes Moor oder Waldböden mit dicker Nadel- oder Laubschicht. Heben Sie ein rund 20 Zentimeter tiefes, quadratisches Loch aus. Die Länge der Seitenkante sollte rund fünf Zentimeter kürzer sein als der Topfdurchmesser.
2. Belüftungskanal graben
Anschließend auf der windzugewandten Seite einen Kanal für die Luftzufuhr ausheben. Im Idealfall besitzt er eine große Öffnung und läuft trichterförmig auf den Brennraum zu. Danach graben Sie auf der entgegengesetzten Seite eine Rampe vom Grund der Feuerstelle weg nach oben – sie dient als Abzug.
3. Kamin aufschichten
Wer den Durchzug verbessern möchte, kann aus Steinen und Stöcken über dem Abzug einen Kamin bauen (s. Bild). Bei einem lauen Lüftchen leitet ein zusätzlich über dem Trichter errichteter Windfang mehr Sauerstoff zum Feuer. Diesen baut man am schnellsten aus Ästen (Länge rund 40 cm).
4. Feuer frei
Durch die konzentrierte Hitze im Brennraum reicht schon wenig Holz für ein Kochfeuer. Eine zu große Flamme verrußt nur den Topf, der direkt auf den Kanten der Grube steht. Raucht das Feuer stark, bekommt es zu wenig Luft. Dann Steine unter den Topf legen, damit mehr Abstand zur Flamme entsteht.