Heft 12/2024

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Raus in den Schnee!

Das Rascheln der Blätter in den Ohren und die frische Luft in der Nase – bewegen wir uns in der Natur, fühlen wir uns energiegeladen und ausgeglichen. Wenn man dabei im dynamischen Laufschritt unterwegs ist, über Wurzeln und Pfützen springt und mit schnellen Schritten Felsen oder Ästen ausweicht, ist das Endorphin-Ausschüttung pur. Ein natürlicher Laune-Booster, der nicht nur entschleunigt, sondern für die Dauer des Laufs alles andere um einen herum vergessen lässt. Das Schöne: Trailrunning kann jeder. Denn das Naturerlebnis und der Spaß stehen an erster Stelle, das Tempo spielt erst mal gar keine Rolle. Und es geht (fast) überall: Trails sind einfach Trampelpfade mit natürlichem Untergrund. Sie präsentieren sich schmal, kurvig, verschlungen und bieten mal mehr, mal weniger natürliche Hindernisse wie Steine, Wurzeln oder Löcher. 
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Für Trailrunner sind die richtigen Schuhe das A und O. Wir haben euch die 10 besten Trailrunningschuhe für jeden Läufertypen zusammengestellt.

Voll im Flow: Die besten Trailrunningschuhe 2024

Voll im Flow

Dynafit Ultra 50

Das hat uns am Schuh gefallen:(+) Dämpfung(+) langlebig(+) gutes TragegefühlDas weniger:(-) Anziehen dauer etwas länger"Laufen ohne Limit" ist das Motto von Dynafit für den Ultra 50 – er punktet mit angenehmer Dämpfung und einer Rockersohle, die auf lange Läufe auch jenseits der Marathonmarke ausgelegt ist. Nicht allzu steif und dabei bodennah, so lässt er sich charakterisieren. Er trägt sich sehr angenehm und bietet dem Fuß viel Platz. Das soll auf langen Strecken die Blutzirkulation im Fluss halten. Die teils verdeckte Schnürung ist beim Laufen praktisch, beim Anziehen weniger.

Salomon Speedcross 6

Das hat uns am Schuh gefallen:(+) sehr guter Komfort(+) griffige Sohle mit guten Grip(+) stabiler FersensitzDas weniger:(-) schneller Abrieb der Stollen auf AsphaltSeit 2006 legt Salomon den Speedcross auf – nach wie vor sollte er in keiner Trailschuh-Liste fehlen. Auch in sechster Generation überzeugt er als griffiger, stützender und vor allem sehr bequemer Trailschuh, der sich auch als Multisportler eignet. Starker Grip im Matsch, ein weiches Abrollgefühl und der stabile Fersensitz machen ihn für Einsteiger wie Ambitionierte zu einer guten Wahl. Die großen Stollen reiben sich aber auf Asphalt schnell ab.

Lowa Citux

Das hat uns am Schuh gefallen:(+) Carbonverstärkung(+) sehr leicht(+) hohe ReaktionsfreudeDas weniger:Wir konnten keine Mängel feststellenDie bayrische Traditionsmarke stand bislang eher für Wander- und Trekkingschuhe, der neue Citux ist aber ein kompromissloser Speed-Trailrunner mit Carbonverstärkung. Der leichte, minimalistische Schuh ist schmal geschnitten, verzichtet auf übermäßige Polsterung und fixiert den Fuß sicher. Hohe Reaktionsfreude, Flexibilität und starke Traktion bei kraftvollen Schritten vergnügen ambitionierte Läufer auf kurzen und mittleren Distanzen.

Inov-8 Parkclaw G280

Das hat uns am Schuh gefallen(+) luftig-leichtes Laufgefühl(+) Dämpfung &amp; Sohlengrip(+) Fersenhalt(+) HaltbarkeitDas weniger:Wir konnten keine Mängel feststellen.Der Schuhe erweist sich als perfekter Schuh vor allem für sommerliche Läufe über leichte Trails und befestigte Wege. Zumal auch der Sohlengrip überzeugt, verbeißen sich die 98 eng gesetzten Stollen, allesamt vier Millimeter tief, doch selbst in weichem Geläuf. Dazu sorgt das grobporige Mesh-Obermaterial angenehm luftiges Klima im Schuh, verstärkte Kappen schützen Ferse und Zehen. Ein Extralob verdient die Haltbarkeit: Sohle und Obermaterial zeigen nach einjährigem, teils ruppigem Dauereinsatz kaum Verschleiß.

Mammut Aenergy TR Boa

Das hat uns am Schuh gefallen (+) fester Sitz mit viel Halt(+) Dämpfung und Stabilität(+) Wetterschutz(+) SohlengripDas wenigerWir konnten keine Mängel feststellen.Stark gedämpfte, extrem griffige Sohle, umlaufender Geröllschutzrand, integrierte Gamasche und verwindungssteif genug für grobes Gelände: Mammuts Trailrunning-Schuh Aenergy TR Boa Mid GTX wendet sich an Mittel- und Langstreckler, die die Herausforderung vor allem auf technisch anspruchsvollen Trails suchen, ob alpiner Berglauf oder flotte Wanderung. Dank seiner elastischen, sockenartigen Konstruktion mit fein justierbarem Boa-Verschluss sitzt der geschmeidig abrollende Schuh wie angegossen und bietet selbst in steilem Terrain reichlich Halt. Und bei Nässe und Schnee? Hält eine Gore-Tex-Membran die Füße trocken.

Adidas Terrex Agravic Flow 2 

Das hat uns am Schuh gefallen (+) tolles Design(+) Continental Sohle mit gutem Grip in beinahe jeder Situation(+) griffige und hochwertige Schnürung und Zunge(+)guter vielseitiger AufbauDas weniger(-) etwas fest/steif rund um Knöchel und Fersenpartie; kann drücken(-) benötigt EingewöhnungszeitEin optisch toller Schuh, mit dem man allerdings erst ein bisschen warm werden muss. Von der Sohle her mit gutem Grip ausgestattet und einer ansprechenden Dämpfung versehen. Die Conti-Stollen packen gut und sicher zu und machen auch alpine Touren solide mit. Ob Rutschen, Geröll, Schlamm – die Sohle ist eigentlich jeder Aufgabe gewachsen. Ebenso die hier verwendete Adidas Lightstrike-Dämpfung: eine eher weichere Dämpfung mit gutem Abrollverhalten. Durch eine höhere Stabilität vermittelt der Flow 2 trotzdem ein aktives und direktes Laufgefühl, glänzt als Allrounder auf dem Trail. Nur Agilität ist nicht ganz sein Steckenpferd. Für kraftvolle, reaktive Läufer ist der Schuh nicht ganz sportlich genug, stellt aber eine gute Alternative für längere, ruhigere Läufe dar.Fußbett und Obermaterial sind sehr angenehm. Die qualitativ gute Zungenpartie und Schnürung passen zum soliden Aufbau, die Passform ist sehr angenehm, ebenso das Fußklima. Die Mesh-Verarbeitung ist sauber und das Material widerstandsfähig und abriebfest, wie man das von einem Trailschuh erwarten kann.

Merrell Agility Peak 5 GTX

Das hat uns am Schuh gefallen (+) hoher Komfort(+) guter Grip(+) angenehm flott(+) sehr stabilDas wenigerKeine Mängel feststellbarDie neueste Version von Merrells Trailschuh-Klassiker überzeugt als toller Allrounder mit Potenzial in sportlicheren Tempi. Der Agility Peak 5 wiegt mittlerweile unter 300g und punktet mit ausgewogener Balance zwischen Stabilität und Komfort. Die Sohle hat super Grip und die Noppen laufen sich vermutlich nicht so schnell ab, wie bei anderen, ausgeprägteren Stollen-Varianten. Der Rocker erlaubt fersen- aber auch mittelfuß-orientierteres Laufen und die Zwischensohle dämpft komfortabel. Gepaart mit einer guten Stabilität ist der Merrell auch bei etwas mehr Trailaction nicht abgeneigt und funktioniert vor allem auf langen, aber auch bei ein paar kürzeren, flotten Läufen sehr gut. Die Schnürung punktet mit Qualität, sogar Fixierungsmöglichkeiten für Gamaschen sind vorhanden – ein Indiz für die moderate alpine Eignung. Durch und durch ein sehr sympathischer Schuh für alle Trailläufer.

Columbia Montrail 

Das hat uns am Schuh gefallen (+) angenehme Passform(+) sehr bequem(+) gut gedämpft(+) breite, stabile Auflagefläche(+) angenehmes AbrollenDas weniger(-) zu weich(-) Schnürung könnte präziser seinEin toller Schuh für Einsteiger und Genussläufer: Der breite, komfortable Montrail Trinity AG bietet einen sehr bequemen Aufbau und ein Fußbett mit dem Gefühl, auf Wolken zu joggen. Von der breiten Sohle weg, die guten und stabilen Stand gewährleistet, über die starke Dämpfung bis zur komfortablen Passform ein Trailgenießer der es gerne dreckig und rutschig mag, aber nicht zu schnell. Der Columbia ist daher auch nicht zu steilem Wald- und Wiesenterrain zu Hause. Für steiles, oder verblocktes Gelände und höheren Speed fehlt es ihm an Stabilität und Steifigkeit. Dazu passt das angenehme Abrollverhalten über die Ferse, Vorfußläufer suchen besser weiter. Als Trainingsschuh für alltägliches Gelände eine gute Wahl, gefallen hat uns da auch, dass die breite Sohle bei weichen Untergründen guten Auftrieb bietet (tiefer Waldboden, Sand, matschige Wiesen…). Die starke Dämpfung und die breite Sohle machen den Schuh auch für schwerere Läufer zu einer guten Wahl.

Adidas Soulstride Flow

Das hat uns am Soulstride Flow gefallen(+) gute Dämpfung(+) tolles Preis-Leistungsverhältnis(+) stabile Ferse(+) angenehme PassformDas weniger(-) nicht optimal für lange oder anspruchsvolle TourenDer Soulstride Flow macht jede Menge Spaß und überzeugt mit einem top Preis-Leistungsverhältnis. Dank der hohen, abgerundeten wird der Knöchel zu jeder Zeit stabilisiert. Der Schuh mit den drei Streifen überzeugt durch seine angenehmen Passform und seiner sehr guten Dämpfung. Einziger Makel, auf langen und anspurchsvollen Strecken baut er ein wenig ab. Für Einsteiger aber der ideale Trailrunning-Schuh.

La Sportiva Cyklon

Das hat uns am Schuh gefallen:(+) Sitz &amp; Anpassbarkeit(+) Sohlengrip, Dämpfung, Geröllschutz(+) Tragekomfort(+) KlimakomfortDas weniger:(-) nichts für kalte und nasse TageMit dem Boa-Drehverschluss sieht der Cyklon nicht nur aufgeräumt aus, er lässt sich auch im Nu anpassen. Und das gelingt dank weichem Oberstoff derart gut, dass der mit griffigen Sohlen bestückte Leichtschuh wie ein Socken am Fuß sitzt. So bietet er viel Kontrolle, außerdem einen hohen Klima- und Tragekomfort sowie eine starke Dämpfung – für Forstpisten etwa. Auf Geröll und weglosen Abschnitten schützt eine knöchelhohe Stulpe vor Steinchen, Nadeln &amp; Co. im Schuh. Ob du läufst oder wanderst, ist dem Cyklon egal, nur sollte es nicht nass oder frostig sein, denn wasserdicht ist das über den Zehen sehr luftige Paar nicht. Das Fußbett ist mit einer Ortholite Einlegesohle ausgestattet.

Top-10: Trailrunningschuhe aus unseren Tests

Voll im Flow : Die besten Trailrunningschuhe 2024

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Die besten Trailrunningschuhe 2024