1. Fünf Tage im Herzen des Schwarzwalds: Zweitälersteig (Baden-Württemberg)
Gemütliche fünf Tage lang führt der Zweitälersteig als 106-Kilometer-Runde ab Waldkirch durch den Mittleren Schwarzwald. Gleich zu Beginn geht es auf den Kandel (1241 m) und anderntags wieder hinab nach Simonswald. Beim Abstieg stößt man auf die Gaststube "Die Hintereck" – nirgends schmeckt der Linseneintopf besser! Die letzten Etappen folgen Bergrücken, schlängeln sich durch waldreiche Hügel und von Aussicht zu Aussicht. Tourinfos: zweitaelerland.de.
2. Alles bio auf der Alb: Zur Burg Derneck (Baden-Württemberg)
Zur kulinarischen "Trilogie von der Alblinse" führt eine Runde über Burg Derneck. Einkehr: tress-gastronomie.de
3. Preiswert & raffiniert: Werns Mühle (Baden-Württemberg)
Werns Mühle im lauschigen Ostertal hat sich dem Slow Food verschrieben. Auf der Karte und bei den Menüs haben Vegetarier genauso raffinierte Optionen wie Fleischesser, und das zu erfreulich günstigen Preisen. Vor dem Essen wandert man zum Beispiel den Mühlenpfad Ostertal. Einkehr: werns-muehle.de
4. Mit dem grünen Stern: die Sonne im Schwarzwalddorf St. Peter (Baden-Württemberg)
Nur 53 Restaurants in Deutschland haben einen grünen Michelinstern für Nachhaltigkeit – die Sonne im Schwarzwalddorf St. Peter ist eines davon. Auf den Tisch kommt von der Artischockensuppe bis zur Rehmaultasche Frisches und Regionales. Wandern: zum Hirschbachwasserfall. Einkehr: sonne-schwarzwald.de
5. Bester Schweinsbraten: Hintersee – Berchtesgadener Land (Bayern)
Zum besten Schweinsbraten des Berchtesgadener Landes kommen Wandernde zum Beispiel auf dem Prinzregent-Luitpold-Weg beim Gasthof Auzinger. Tourentipps: ramsau.de
Komoot-Tourentipps gibt es hier:
6. Vegetarisch: Zur Hündeleskopfhütte – Allgäu (Bayern)
Viele Wege leiten zur "ersten vegetarischen Hütte" im Allgäu (huendeleskopfhuette.de). Am schönsten geht’s in zwei Tagen ab Pfronten, wie bei dieser Komoot-Tour:
7. Demeter-Käse: Zur Alpe Sonnhalte – Allgäu (Bayern)
Ein Premiumwanderweg um Oberstaufen im Allgäu (11 km) führt zur Brotzeit mit Demeter-Käse. Einkehr: Alpe Sonnhalde. Info: oberstaufen.de.
8. Wildgericht: Zum Schloss Mespelbrunn (Bayern)
Durch den Spessart zum Wasserschloss und am Ende hier ein Wildgericht kosten: heimathenhof.com. Zur Komoot-Tour: komoot.de/smarttour/388574
9. Süße Ammergauer Alpen: Zur Brunnenkopfhütte – Garmisch-Partenkirchen (Bayern)
Kaiserschmarrn, knusprig und süß – das hast du dir nach dem Aufstieg vom Parkplatz am Schloss Linderhof zur Brunnenkopfhütte (1602 m) so richtig verdient. Weit reicht der Blick hier oben über die Ammergauer Alpen. Und sobald Corona es zulässt, kann man im Anschluss an die Tour (13 km, 5 h, 78 Hm) in der Schaukäserei Ettal Käsespezialitäten verkosten (ab 6 Personen). Hier gehts zur Komoot-Tour: komoot.de/smarttour/823766
10. Süß und salzig: Auf die Kampenwand – Chiemgauer Alpen (Bayern)
Direkt unterhalb der Kampenwand (1669 m) kehren Wandernde in der Steinlingalm ein. Köstlich dampfen Kaspressecken oder Speckknödel auf den Tellern, für den süßen Zahn gibt’s Germknödel oder hausgemachte Kuchen. Hinauf führen viele Wege. Der Klassiker: von Aschau über den Reitweg (14 km, 6 h, 860 Hm). Unterwegs sieht man den Chiemsee und passiert die Gorialm (weitere Einkehr). Zu viel gegessen? Zur Not per Bahn hinabschweben: steinlingalm.de.
11. Zur "Windbeutelgräfin" in den Chiemgauer Alpen (Bayern)
Zur "Windbeutelgräfin" Der uralte Mühlbauernhof im Herzen der Chiemgauer Alpen bietet seine legendären Windbeutel in vierzehn Varianten an, aber auch Deftiges wie Ruhpoldinger Bierfleisch und Kas- pressknödel gibt es. Den Appetit holt man sich auf dem Schmugglerweg ab Laubau. Einkehr: windbeutelgräfin.de
12. Regional: Oberspreewald-Runde – Spreewald (Brandenburg)
Lübbenauer Gurken, Spreewälder Fischsuppe – Runde ab Lübbenau durch helle Buchenwälder (24 km). Einkehr: Gashaus Kaupen 6. Weiter Infos auf: ich-geh-wandern.de.
13. Uckermärkisches Juwel: Wassermühle in Tornow (Brandenburg)
Bis 1989 war die Wassermühle in Tornow in Betrieb. Das Vater-und-Sohn-Team Hubert und Christian Scheider sanierte sie ab 2007 und verwandelte sie in ein Schmuckstück der malerischen Uckermark. Die Speisekarte reicht von brandenburgisch bis international, vom Wiesenrindburger über den Havelzander bis zum Curry-Eintopf mit Tofu. Wandertipp: eine Runde über den Teupitzer, Tornower und den Briesensee. Einkehr: muehle-tornow.de
14. Dem Spätburgunder auf der Spur: Rotweinwanderweg (Franken)
Sechs Tage geht es auf dem Fränkischen Rotweinwanderweg von Winzer zu Winzer, die ihre "Häcken" zur Einkehr öffnen. Infos: churfranken.de
15. Essen wie die Mönche: Kloster Eberbach im Rheingau (Hessen)
Die Zisterziensermönche des Klosters Eberbach im Rheingau waren gewitzte Leute. Eigentlich sah ihr Speiseplan an Fastentagen weder Fisch noch Fleisch vor, worauf sie Fisch kurzerhand zu "Flussgemüse" umdeklarierten. Man kann nur hoffen, dass es damals schon so gut schmeckte wie das Rotbarschfilet oder die geschmorte Kalbsbacke in der heutigen Klosterschänke. Am besten steuert man das Kloster auf dem Eltviller Klosterweg an. Einkehr: kloster-eberbach.de
16. Zu Gast bei Störtebeker: Störtebeker Braumanufaktur (Mecklenburg-Vorpommern)
Zugegeben, als Landgasthof kann man die Störtebeker Braumanufaktur nicht bezeichnen – dafür ist Stralsund mit seinen 60000 Einwohnern zu groß. Aber der alte Ziegelsteinbau hat Flair und die Stadt liegt direkt am Ostseeküstenwanderweg. Die Speisekarte reicht von nordisch bis mediterran: Neben Schellfisch und Kabeljau stehen Bouillabaisse und Burrata, und obwohl wir in einer Brauerei sind, gibt es auch Wein. Einkehr: stoertebeker-brauquartier.com
17. Fleisch bis Vegan: Auf dem Ithkamm (Niedersachsen)
Aussichtsreiche Runde über den Ithkamm. Start/Ende in Coppenbrügge. Einkehr: felsenkeller-coppenbruegge.de. Komoot-Tour: komoot.de/smarttour/583119.
18. Schnuckelig in der Heide: Hof Tütsberg (Niedersachsen)
Zwischen Bremen und Lüneburg, am Rand der berühmten Heide, steht der Hof Tütsberg, ein Haus aus dem 16. Jahrhundert. Auf den Tisch kommen Köstlichkeiten wie Heidschnuckenrücken unter Safrankruste und Boeuf Bourguignon vom Wilseder Roten Rind – das Fleisch kommt von Herden im Naturschutzpark Lüneburger Heide. Wandertipp: Die Heideschleife Tütsberg, oder eben gleich der 222 Kilometer lange Heidschnuckenweg. Einkehr: tuetsberg.de
19. Wo der Kamin knistert: Haarmühle im Witte Venn (Nordrhein-Westfalen)
Ganz im Westen des Münsterlandes, im Moor- und Naturschutzgebiet Witte Venn, findet sich die Haarmühle. Im urgemütlichen Restaurant, einer ehemaligen Scheune, knistert bei Kälte der Kamin. Gegessen wird westfälisch traditionell. Wandern: auf der Blauen Route zu 50 Hochlandrindern. Einkehr: haarmuehle.de
20. Biergärten & Wanderhütten: Wasgauhütte – Pfälzer Wald (Rheinland-Pfalz)
Zanderfilet und Spinatfrikadellen warten auf dem Abenteuerweg Wasgauhütte auf Wandernde. Start: Schwanheim. Infos: zumaltennussbaum.de.Zur Komoot-Tour gehts hier: komoot.de/smarttour/7348028
21. Auf dem Pfälzer Weinsteig (Rheinland-Pfalz)
Auf seinen 172 Kilometern bietet er reichlich Gelegenheit zur Einkehr mit Verkostung. Unser Tipp: kirchstuebel.de (St. Martin)
22. Regional und Bio: Zwei Tage Ahrsteig (Rheinland-Pfalz)
Nach der Flut kann man einzelne Etappen des Ahrsteigs wieder wandern – und dabei die regionale Wirtschaft unterstützen. Wer zwei Tage Zeit hat, zieht von Blankenheim an der Ahrquelle vorbei zum Freilinger See und anderntags nach Aremberg. Dort genießt man die Aussicht von der Terrasse der Burgschänke – und bestellt sich zum Beispiel Gulasch vom Biorind.
Immer aktuelle Wanderinfos zum Ahrtal: ahrtal.de/fuer-sie-da/wandern
23. Ausgefallen: Zur Burg Eltz (Rheinland-Pfalz)
Der Traumpfad "Eltzer Burgpanorama" führt von Wierschem zur imposanten Burg. Einkehr: landhausvor-burg-eltz.de. Infos: traumpfade.info.
24. Brauereiparadies Franken: Dreigestirn-Runde (Rheinland-Pfalz)
Auf der Dreigestirn-Runde werden alle Fans einer zünftigen Brauerei-Einkehr glücklich. Unser Einkehrtipp: brauereitrunk.de. Infos zur Tour: bad-staffelstein.de.
25. Bierwandern in der Oberpfalz: Bierwanderweg Neumarkt (Rheinland-Pfalz)
Gleich vier Brauereien besucht, wer dem Bierwanderweg Neumarkt (17-km-Runde) folgt. Infos gibt es hier: bier-reisen.de
26. Wein: Mosel-Römersteig (Rheinland-Pfalz)
20 km, 600 Hm: Der Römersteig (deutscheweine.de) führt an der Mosel zu historischen Plätzen. Einkehr im "ältesten Weinort Deutschlands", in Neumagen-Dhron.
27. Käse und Wein: Zur Jungpfalzhütte (Rheinland-Pfalz)
Die Jungpfalzhütte serviert Riesling und weißen Käse. Runde ab Annweiler hier auf Komoot: komoot.de/smarttour/7354944
28. Slow Food: In die Weinberge der Eifel (Rheinland-Pfalz)
Von Hatzenport in die Weinberge, Moselblicke genießen und zu Winzer-Köstlichkeiten einkehren.Einkehr: winzerhof-gietzen.com. Weitere Infos: hatzenport.de.
29. Pfälzer Wein vom Feinsten: Weingut Heinrich Spindler (Rheinland-Pfalz)
Riesling aus Spitzenlagen keltert Markus Spindler in Forst an der Weinstraße. Am besten überzeugt man sich davon im gutseigenen Restaurant, wo er zum Beispiel zu einer feinen Forelle passt. Spindlers Wandertipp: auf den Pechsteinkopf, einen Vulkankegel mit zwei Seen. Einkehr: weingutheinrichspindler.de
30. Einkehr beim Bierbrauer: Saarschleife-Tafeltour (Saarland)
Am Ende der Saarschleife-Tafeltour (15 km) sollte man in Mettlach "Gefillde" probieren, gefüllte Klöße. Einkehr: abtei-brauerei.de. Infos: saarland.urlaub.
31. Elbsandstein-Highlight: Zur Gaststätte Pfaffenstein – Elbsandsteingebirge (Sachsen)
Von Königstein über den Berg Quirl zur sehr guten Berggaststätte Pfaffenstein. Zur Komoot-Tourinfo hier: komoot.de/smarttour/848459
32. Weit weg von allem: Gasthof Kleines Vorwerk (Sachsen)
Sayda ist ein Ort von 2000 Einwohnern im Erzgebirge. Etwas außerhalb versteckt sich in Wäldern und Wiesen der Gasthof Kleines Vorwerk. Das Hochlandrind auf der Karte stammt vom Hof, Vegetarier werden zum Beispiel den Halloumikäse in Dillmayonnaise mögen. Übrigens: Zum Vorwerk gehören auch ein Salzschwebebad, eine Zirbenholzsauna und ein Außendampfbad. Wandertipp: eine Runde über den Schwartenberg. Einkehr: kleines-vorwerk.de
33. Zu Sachsen-Anhalts Winzern: Saale-Wein-Weg (Sachsen-Anhalt)
Mehr als 15 Winzerhöfe und Strau wirtschaften liegen am Saale-Wein-Weg (25 km). Infos: naumburg.de
34. Wildgerichte in den Wäldern des Harz: Wildkatzenstieg (Sachsen-Anhalt)
Wildgerichte warten am Ende des Wildkatzenstiegs (7 km). Einkehr: Waldgaststätte Marienteich BAUDE. Weitere Infos: bad-harzburg.de.
35. Altstadtflair im Harz: Travel Charme Gothisches Haus (Sachsen-Anhalt)
Eines der schönsten Gebäude der Fachwerkstadt Wernigerode im Harz ist das Gothische Haus am Marktplatz. Dort serviert das Restaurant Gaststuben Feines vom marinierten Ziegenkäse bis zum getrüffelten Strudel vom Kaninchenrücken. Klingt teuer, ist es aber gar nicht so. Einkehr: travelcharme.com
36. Klöße und Rinderroulade: Im Nationalpark Hainich (Thüringen)
Große Runde durch den Thüringer Nationalpark Hainich (ich-geh-wandern.de) zu Klößen und Rinderroulade im Hotel zum Herrenhaus.
37. Traditionell urig: Landgasthof Heyerode (Thüringen)
Die Pfifferlinge und Steinpilze im Landgasthof Heyerode kommen gleich aus dem Wald hinterm Haus, einem stillgelegten Bahnhof. Ringsherum breitet sich der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal aus, zu dem auch der Nationalpark Hainich mit seinen bezaubernden Buchenwäldern zählt – ideal zum Wandern. Danach dampfen im Landgasthof Wildragout mit Rosenkohl und Klößen und Wildlachs Stroganoff auf den Tellern. Einkehr: landgasthof-hainich.de