Für einen Unterstand benötigt ihr folgende Materialien:
- Messer
- kleine (Klapp-)Säge
- feste Schnur
- Reisigbüschel
- Dicke Äste: 6 x 2,5 m, 10 x 1,3 m, 2 x 1,1 m
1. Dachrahmen
Für den rechteckigen Rahmen der Dachfläche benötigt man vier möglichst gerade Äste. Länge der Längs-/Querseiten: 2,5/1,3 m, Dicke: 3–4 cm. Den Rahmen auslegen und anschließend die Äste an den vier Ecken mit einer stabilen Schnur verknoten (siehe auch Bild 2 unten). Wichtig dabei: eine möglichst spielfreie Verbindung.
2. Dachlatten
Vier Längsstreben (Länge: 2,5 m) und acht Querstreben (Länge: 1,3 m) bilden die Dachfläche, auf der später die Reisigbüschel aufliegen. Sie werden gleichmäßig zwischen den Rahmenkanten verteilt und an allen Kreuzungspunkten fest verknotet. Der Durchmesser aller Äste sollte mindestens zwei bis drei Zentimeter betragen. Sobald alle Streben verknotet sind, kann man die Dachfläche aufstellen. Dazu benötigt man zwei rund 1,1 Meter lange Aufstellstangen (Astdicke: 3–4 cm). Eine Astgabel am oberen Ende dient als Aufnahme für die Firststange. Ohne Reisig ist die Dachfläche noch recht beweglich, deshalb nicht zu ruckartig aufrichten.
3. Dachbegrünung
Nun von unten beginnend die Reisigbüschel auf die Dachfläche legen, bis man nicht mehr durch die Fläche schauen kann. Wichtig: Nur wenn die Nadeln nach unten zeigen und die darüber liegenden Lagen die unteren überlappen, läuft Wasser sauber ab. Astgabeln bilden natürliche Haken zum Einhängen in die waagrechten Streben.