Benötigtes Material:
- Blatt
- kleiner Magnet
- (Näh-)Nadel
- Wasser
1. Kompassnadel
Das Herzstück des Notkompasses bildet eine Nähnadel (Alternative: aufgebogene Büroklammer oder ein Stück Draht). Auch wenn diese oft schon ein wenig magnetisch ist, sollten Sie die Nadel magnetisieren, indem Sie diese etwa 30 Mal über einen Magneten ziehen. Und zwar immer in die gleiche Richtung, zum Beispiel vom Öhr zur Spitze.
2. Einstechen
Im nächsten Schritt machen Sie die magnetisierte Nadel schwimmfähig. Ein stabiles, frisches Blatt beispielsweise bildet einen idealen Auftriebskörper. Es sollte allerdings nur minimal größer sein als die Nähnadel. Stechen Sie diese – wie auf dem Bild links – längs durch die Blattachse.
3. Notkompass ins Wasser lassen
Damit sich die Nadel nach Norden ausrichten kann, benötigt sie etwas stehendes Wasser – beispielsweise eine Pfütze. Alternativ können Sie ein nichtmagnetisches Gefäß (Plastikschüssel, Alutopf) befüllen. Legen Sie das Blatt behutsam mit der Nadel nach oben auf die Wasseroberfläche und achten Sie auf guten Windschutz
4. Ablesen
Hat das Blatt Bewegungsfreiheit im Wasser, fängt es an, sich langsam zu drehen. Wichtig: Lagern Sie den Magneten einige Meter weit weg. Je nach Polung Ihrer Nadel wird entweder die Spitze oder das Öhr nach Norden zeigen. Orientieren Sie sich nun am besten an der Sonne: Im Osten geht sie auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf ...
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