Jeder kann ertrinken, niemand sollte es – Unfälle im Freiwasser sind vermeidbar!

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Tag gegen das Ertrinken
Jeder kann ertrinken, niemand sollte es – Unfälle im Freiwasser sind vermeidbar!

Ertrinken kann jeden treffen. Am WORLD DROWNING PREVENTION DAY ruft die WHO deshalb jährlich dazu auf, das Bewusstsein für Ertrinkungsrisiken zu schärfen und Maßnahmen zur Prävention zu fördern.

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Foto: Restube

Ein Krampf beim Schwimmen, eine unvorhergesehene Strömung oder ein Wetterumschwung und plötzlich schwebt man in Lebensgefahr. Auch wer gut schwimmt, kann ertrinken. Der World Drowning Prevention Day macht am 25. Juli 2024 auf diese Gefahr aufmerksam. Weltweit sterben rund 236.000 Menschen jährlich durch Ertrinken, weiß die Weltgesundheitsorganisation (WHO). In Deutschland starben mindestens 378 Menschen im Jahr 2023 und damit so viele, wie seit dem Jahr 2017 nicht. Das verzeichnet die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Doch es gibt eine Möglichkeit, ohne viel Aufwand im und auf dem Wasser sicherer unterwegs zu sein.

Wie kommt es zum Ertrinken?

Bei Kindern zwischen fünf und 14 Jahren ist das Ertrinken unter den Top 10 der Todesursachen laut der WHO. In Deutschland kann mehr als jedes zweite Kind nach Verlassen der Grundschule nicht sicher schwimmen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage von 2022, die die DLRG in Auftrag gegeben hat. Das könnte daran liegen, dass es zu wenig Schwimmkurse gibt und dass einige Schwimmbäder schließen.

Doch auch, wer gut schwimmen kann, ist nicht sicher vor dem Ertrinken. 90 Prozent der Unfälle geschehen in Binnengewässern, wo es keine Aufsicht gibt, weiß die DLRG. Manche überschätzten ihr eigenes Können und unterschätzten die Gefahr des Wassers. Wassersportler können von einem plötzlichen Wetterumschwung und starkem Wind überrascht werden. Durch Strömungen und Strudel können besonders Flüsse zur Gefahr werden. Auch kann man auf gefährliche Tiere wie Quallen treffen und man gerät in Panik. Wer mit einem aufgeheizten Körper vom Stand-Up-Paddle-Board ins Wasser fällt, kann einen Kälteschock bekommen und ertrinken. Da hilft auch Übung durch Eisbaden nicht. Auch beim Schwimmen kann man auskühlen, wodurch die Leistungsfähigkeit der Muskeln abnimmt und man es nicht mehr rechtzeitig ans Ufer schafft. Etwas dabei zu haben, dass Auftrieb verschafft, kann die Panik lösen und die Situation entspannen.

RESTUBE Ad
Restube

Die Restube-Boje ist für alle Menschen jeder Statur am und im Wasser geeignet. Für maximale Freiheit und mehr Möglichkeiten bei Wasseraktivitäten wird sie unkompliziert mit einem Gürtel um die Hüfte getragen.

Wie kann Restube vor dem Ertrinken helfen?

Wer einen Unfall im Wasser hat, erschöpft ist oder anderweitig in Gefahr gerät, ist froh über jedes Objekt, das Auftrieb verschafft. Das hat auch Christopher Fuhrhop, Erfinder und Gründer von RESTUBE, am eigenen Leib erfahren müssen. 2012 hatte er einen Unfall beim Kite-Surfen und trieb mehrere Stunden im Atlantik und wünschte sich ein Auftriebsmittel. Daraufhin entwickelte der angehende Ingenieur eine aufblasbare Boje, das Restube. Leicht und klein verstaut in einer Tasche, kann jeder Wassersportler und Urlauber sie um die Hüfte tragen. In brenzlichen Situationen zieht man am Auslöser und das Restube bläst sich mittels einer CO₂-Patrone in Sekunden auf. Über die Boje kann man sich dann lehnen und zu Kräften kommen. So konnte Restube laut eigenen Angaben schon mehr als 45 Leben retten.

Die auffällige gelbe Farbe hilft, um auf sich aufmerksam zu machen. Natürlich kann man die Boje auch an eine andere Person in Not weiterreichen, damit man sich dabei nicht selbst in Gefahr begibt. Nach dem Auslösen lässt sich eine neue CO₂-Patrone einsetzen, dadurch ist Restube wiederverwendbar. Zum Schwimmen einfach die Boje über ein Mundventil aufblasen und sie als Schwimmboje hinterherziehen.

So deckt RESTUBE vier Etappen des 5-Stufen-Plans der lebensrettenden Maßnahmen bei Ertrinken ab:

  • Vorbeugung durch Tragen eines Auftriebskörpers,
  • Auf sich aufmerksam machen mit der Signalfarbe und einer Pfeife,
  • Anderen helfen, indem man die Boje weitergibt,
  • Sicher aus dem Wasser schwimmen, da sie nur wenig Widerstand bietet.
  • Behandlung von Ertrinkungsopfern (müssen dann Menschen übernehmen).
5 Stufen Ertrinken Vermeiden
Restube

Je nach Aktivität gibt es verschiedene Produktvarianten. Für raue Bedingungen wie beim Kiten ist die Restube extreme konzipiert. Zum Schwimmen, im Boot und beim Stand-Up-Paddeln ist die Restube active ideal. Am Strand und beim Schnorcheln können schon Kinder ab 10 Jahren die Restube beach zur Sicherheit dabei haben.

Die drei Versionen für den privaten Gebrauch sind ideal auf die Anwendungen angepasst:

  • Restube beach — für Freizeit und Familie
  • Restube active — für vielseitigen und sportlichen Einsatz, wie etwa Schwimmen
  • Restube extreme — für raue Bedingungen, wie sie beim Kitesurfen herrschen können

Auch ausgebildete Rettungskräfte weltweit vertrauen auf Restube:

Für professionelle Rettungseinsätze gibt es spezielle Restube-Versionen, die sofort einsatzbereit sind und wichtigen Auftrieb zur Erstversorgung von Personen in Wassernot bieten. Die professional Bojen werden von zahlreichen Feuerwehren, Luftrettungsstationen und Wasserrettungsdiensten weltweit eingesetzt, darunter das NYPD, die Bundespolizei, ADAC und DLRG Ortsgruppen.

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Restube

Je nach Aktivität gibt es verschiedene Produktvarianten. Zum Tauchen ist die Restube extreme ideal. 

Wie kann man außerdem das Ertrinken verhindern?

  • Schwimmen so früh wie möglich lernen
  • Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen
  • Schwimmflügel und dergleichen schützen nicht vorm Ertrinken
  • an bewachten Badestellen schwimmen
  • Befreiungsgriffe erlernen
  • Erste Hilfe und Wiederbelebung lernen
  • Wetterbericht überprüfen
  • nicht alkoholisiert ins Wasser gehen

Interview mit Christopher Fuhrhop, dem Gründer von RESTUBE

Christopher, wie bist du auf die Idee gekommen, einen Airbag für den Wassereinsatz zu entwickeln?

Christopher Furhop: Wir alle lieben das Wasser, ich selbst kitesurfe sehr gerne. Vor einigen Jahren kam ich im Atlantik in eine kritische Situation, habe mein Equipment in drei Meter hohen Wellen verloren und bin eine gefühlte Ewigkeit geschwommen. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich richtige Panik im Wasser und fürchtete um mein Leben. Danach habe ich mich gefragt, warum ich keinen Auftrieb für den Fall der Fälle dabeihatte. Klar, ich hatte vorher nie darüber nachgedacht, dass mir so etwas passieren könnte, aber es gab auch einfach nichts, was so kompakt und robust war, dass ich es immer dabeihaben wollte. So kam die Idee zu RESTUBE.

Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten sind dir bei der Einführung einer völlig neuen Produktkategorie wie Restube begegnet und begegnen dir weiterhin?

Die Einführung von RESTUBE als neue Produktgattung ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Zu weit weg sind viele von einer kritischen Situation im Wasser — ich kenne das ja von mir selbst. Bis etwas passiert… Ähnlich ging es Produkten wie dem Anschnallgurt oder dem Ski- und Fahrradhelm. Es ist oft ein langer Prozess vom ersten Kennenlernen bis zum persönlichen Anwenden. Im Feedback der Nutzer:innen von RESTUBE zeigt sich uns immer wieder, wie viele neue Möglichkeiten ihnen Restube bietet. Das motiviert uns ungemein! Heute nutzen bereits über 450.000 Menschen weltweit Restube und mehr als 45 Leben konnten damit gerettet werden.

Was ist dein größtes Anliegen in Bezug auf die Sicherheit am und im Wasser, das du den Menschen mit auf den Weg geben möchtest?

In Bereichen wie Anschnallgurte, Fahrradhelme oder Skihelme ist es angekommen, dass dieses ‚Mehr an Sicherheit‘ nicht nur Leben rettet, sondern auch mehr Freiheit ermöglicht. Rund um das Thema Wasser hört unser Allgemeinwissen beim Thema Seepferdchen im Pool auf. Dabei bieten das offene Gewässer und all die verschiedenen Aktivitäten eine großartige Welt, die es zu entdecken gibt. Ich wünsche mir, dass jede und jeder die eigene Wasserkompetenz steigern und sich damit dem Element Wasser öffnen kann. Sicherheit im Wasser ist dafür die Basis.

Sind in Zukunft weitere Produkte von RESTUBE geplant?

Restube steht für mehr Freiheit und Sicherheit rund um das Wasser. Wir haben einige, spannende Themen in der Mache. Wir sind uns sicher, dass wir maßgeblich dazu beitragen können, das Freiwasser, mit seiner Kraft, für mehr Menschen, auf eine sehr positive Weise zugänglich zu machen.