Wandern in der Fränkischen Schweiz

Frankenland
Wandern in der Fränkischen Schweiz

Wahrhaft idyllisch zeigt sich die Fränkische Schweiz mit ihren markanten Felstürmen, Burgen und alten Fachwerkhäusern. Ein Traum für das Klettern und Wandern, egal ob zu Höhlen, Aussichten oder Brauereien.

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Foto: Harald Nachtmann via Getty Images

Lage und Charakter der Fränkischen Schweiz

Frankenjura, Fränkische Schweiz, Frankenland – ist das alles das selbe? Nicht ganz, aber die einzelnen Gebiete überschneiden sich in der Region zwischen Nürnberg, Bamberg und Bayreuth im nördlichen Bayern. Das Frankenland umfasst die bayerischen Regierungsbezirke Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken. Über Ober- und Mittelfranken (und Teile der Oberpfalz) erstreckt sich das Mittelgebirge Frankenjura, das auch Fränkischer Jura, Fränkische Alb und Frankenalb genannt wird. Der nördliche Teil davon ist fast deckungsgleich mit dem Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura. Hier liegt die Tourismusregion Fränkische Schweiz im Einzugsgebiet des Flusses Wiesent. Begrenzt wird sie von den Flüssen Main, Regnitz und Pegnitz. Beeindruckende Kalk- und Dolomitfelsen, tief eingeschnittene Flusstäler und Höhlen mit Tropfsteinfelsen kennzeichnen die Region. Die höchste Erhebung ist der Kleine Kulm (627 m). Diese Landschaft ist so schön wie die echte Schweiz, weshalb sie im 19. Jahrhundert nach ihr benannt wurde.

Wie komme ich in die Fränkische?

Die Tourismuszentrale der Fränkischen Schweiz liegt in Ebermannstadt. Hier fließt die Wiesent nach Forchheim, wo sie in die Regnitz mündet. Aus Richtung Norden ist die Fränkische Schweiz über die A73, aus Süden über die A9 und aus Westen über die A3 zu erreichen. Der nächste größere Bahnhof ist in Erlangen. Von hier fährt die S-Bahn Linie 1 nach Forchheim. Nach Ebermann geht es mit der RB22, die stündlich fährt. Weitere wichtige Orte in der Fränkischen Schweiz sind Pottenstein, Gößweinstein, Muggendorf, Streitberg, Egloffstein und Waischenfeld.

Wandern in der Fränkischen Schweiz

Weitere Sommeraktivitäten

Mit über 6500 Kletterrouten ist die Fränkische Schweiz eines der am besten erschlossenen Klettergebiete der Welt. Die Felsen mit ihren Löchern und die Überhänge sind ideal zum Klettern. So gilt die Fränkische Schweiz als eines der wichtigsten Klettergebiete außerhalb der Alpen. Hier hat das Rotpunkt-Klettern seinen Ursprung und hier wurde der erste Haken einzementiert.

Die Wiesent ist ein beliebter Wanderfluss zum Kanufahren. Vom 1. Mai bis 30. September darf auf ihr gepaddelt werden. Eine schöne Fahrradtour ist zum Beispiel die Täler-Rundtour. Hotspot für Mountainbiker ist Heiligenstadt mit vielen gekennzeichneten Touren.

Tipps für Unterkünfte

  • Majestätisch thront die Burg Rabenstein über dem Ahorntal. Auf der Burg fühlt man sich fast wie im Mittelalter. Altes Gemäuer, ritterliche Dekoration und Kronleuchter erinnern an die adelige Vergangenheit. Gäste des Burghotels können hier Dinnershows, Themenabende und Konzerte erleben. Ab 168 Euro pro Nacht und Person.
  • Familien, die gerne Urlaub auf dem Bauernhof machen, bekommen auf dem Ferienhof Hohe in Markt Hiltpoltstein-Großenohe eine 4-Sterne-Ferienwohnung geboten. Es gibt Eier von eigenen Hühnern, einen Streichelzoo und einen Pool. Rund 158 Euro/Nacht für eine Wohnung zu viert.
  • In der Fränkischen Schweiz gibt es einige größere und kleinere Campingplätze sowohl für Wohnmobile als auch ausschließlich für Zeltende. Das ganze Jahr über geöffnet hat der Campingplatz Bärenschlucht in Pottenstein (Details s.u.). Eine Person im Zelt zahl rund 13 Euro pro Nacht. Es gibt auch Blockhütten, Holzfässer und einen Mietcaravan zum Übernachten.
91278 Pottenstein (D)
Feriencampingplatz Bärenschlucht
11 Bewertungen
25,90 EUR/Nacht