Wollbekleidung von Devold - für Alltag und Sport

Einfach praktisch und schön warm. Bis zu den Knien hing der Island-Pullover von Opa. "Ich habe ihn immer angezogen, wenn ich zur Toilette neben unserem Ferienhaus am Strandafjellet ging", erinnert sich Jørgine Massa Vasstrand an ihre Kindheit im norwegischen Wander- und Skigebiet. In langer Wollunterwäsche von Devold turnte sie damals schon munter durch die Gegend. Heute ist die durchtrainierte Fitness-Bloggerin in ihrer Heimat unter dem Namen Funkygine populär. "Ich stamme aus einer Familie mit 15 Cousins und Cousinen, die alle ihre Wollsachen an den nächsten in der Reihe weitergaben." Strickwaren von Devold waren selbstverständlich dabei, denn sie ist in Ålesund geboren, der Heimat von Ole Andreas Devold, der dort 1853 mit deutschen Strickmaschinen sein Unternehmen gründete.

Zeitlosigkeit hoch im Kurs

"Made for Generations" lautet ein Motto der inzwischen weltweit bekannten Marke. "Zeitloses Design war schon immer unser Anspruch", unterstreicht Christine Haraldstad-Sindum, Senior Designerin und Produktentwicklerin von Devold of Norway. "Wir orientieren uns nicht an Fast-Fashion-Trends, sondern entwerfen langlebige Produkte für Kunden, die unsere Kleidung schätzen und ihr treu bleiben. Wir sind überzeugt: Weniger ist mehr."

Diese Devise trifft den Puls der Zeit. Signifikant sei das Bewusstsein der Deutschen für einen nachhaltigeren Umgang mit Mode in den vergangenen Jahren gestiegen, ergab eine Studie von Greenpeace. Kleidung, die lange hält und nicht aus der Mode kommt, ist zunehmend gefragt. Das minimalistische Konzept der Capsule Wardrobes aus den 1970er Jahren erlebt derzeit ein Revival. Die Idee: eine zeitlose Basis-Garderobe aus hochwertigen, gut kombinierbaren Kleidungsstücken, Schuhen und Accessoires sowie ein paar Lieblingsstücke, die den persönlichen Stil unterstreichen.

Als Basisausstattung eignen sich die neuen Merino-Shirts von Devold, die sich auf Tour ebenso wie im Alltag oder im Büro bewähren. "Wir haben verstärkt Modelle entwickelt, die vielseitig einsetzbar sind, und unsere Farbpalette verfeinert", sagt die Designerin. So präsentieren sich etwa das Hovland-Shirt oder das Overshirt-Hemd aus Filzstrick im klassischen Look mit natürlichen Farben. Die feinen Breeze-Modelle gibt es nun als Base und First Layer auch in Weiß. "Ungebleicht, ungefärbt und, wie all unsere Wolle, mit natürlichen Verfahren schonend gereinigt", sagt Haraldstad-Sindum, die selbst fast das ganze Jahr Wolle trägt. Der Naturstoff passt zu jeder Tätigkeit: Er ist feuchtigkeitsableitend, temperaturregulierend, atmungsaktiv, geruchshemmend und vollständig biologisch abbaubar.

Kundeneinstellungen ändern sich

Um eine hochwertige Merino-Qualität zu sichern, ist Craig Smith, General Manager von Devold Wool Direct, ständig in Neuseeland unterwegs. "Dank langfristiger Verträge mit Familienbetrieben, die meist seit Generationen ihr Land bewirtschaften, erhalten wir beste Wolle mit langen, möglichst gleichmäßig dünnen Fasern." Dafür zahle man gern etwas mehr, stets in der Gewissheit, dass auf das Wohl der Tiere geachtet wird. Die Garne verarbeitet eine firmeneigene Fabrik in Litauen.

Regelmäßig nimmt Smith einige Schafzüchter mit auf Europareise, um ihnen zu zeigen, wie ihre Wolle verstrickt und die Produkte auf der Münchner Fachmesse ISPO präsentiert werden. So trägt jedes Breeze-Shirt einen Anhänger, auf dem die Farm porträtiert ist, von der die Merino-Faser stammt. Dieser kleine Hangtag, berichtet er, erfülle viele mit großem Stolz.

Unter den 16 Teilnehmern, die ihn jüngst auf der Tour begleiteten, war auch Sarah-Jane Perriam, die als Geschäftsführerin den Flagship-Store von Devold New Zealand in Wanaka verantwortet und die Schafhaltung aus der eigenen Familie kennt. "Jeder in der Lieferkette wird mit Respekt behandelt: die Tiere, die Umwelt und die Menschen", sagt sie. Das entfalte auch bei Kunden eine Wirkung. "Da die Herkunft eines Artikels komplett zurückverfolgt werden kann, ändert sich die Einstellung hin zu bewusstem Konsum. Qualität statt Quantität gewinnt."

So bleibt Wolle lange schön

1. Wasche deine Wollprodukte im Wollprogramm bei maximal 30 Grad Celsius. Verzichte am besten ganz auf das Schleudern oder wähle dafür die kleinstmögliche Umdrehungszahl.
2. Verwende nur Wollwaschmittel – im Idealfall enzymfreie.
3. Nutze keinen Weichspüler und keinen Trockner.
4. Ein Wäschenetz schützt das Produkt in der Waschmaschine. Drehe die Wollteile auf links und achte darauf, dass alle Reißverschlüsse geschlossen sind.
5. Verzichte im besten Fall auf eine häufige Handwäsche deiner Wollbekleidung – sie strapaziert die Fasern stärker als ein Wollwaschgang in der Maschine.
6. Trockne schwere Wollbekleidung im Liegen und verzichte auf das Auswringen. Badewanne oder Garten sind gute Orte für das Aufstellen eines Wäscheständers mit tropfnassen Sachen.
7. Flecken lassen sich meistens gut mit Wasser auswaschen. Bei stärkeren Verschmutzungen ist Gallseife eine gute Wahl.

Mehr zur transparenten Lieferkette von Devold of Norway