Hier haben wir die wichtigsten Fakten zum Denali zusammengefasst:
Woher kommt der jetzige Name?
Drei offizielle Namen besaß der Berg, bevor nach langem Ringen im Jahr 2015 aus Respekt für die Ureinwohner Alaskas ihr Name übernommen wurde. In deren Sprache bedeutet Denali so viel wie "der Große".
Wann wurde er zum ersten Mal bestiegen?
Die Erstbesteigung gelang Hudson Stuck, Harry Karstens, Walter Harper und Robert Tatum im Jahre 1913. Zuvor hatte der Forscher Frederick Cook behauptet, oben gewesen zu sein – es aber nur auf einen niedrigen Vorgipfel geschafft, heute bekannt als Fake Peak.
Wie kalt ist es auf dem Denali-Gipfel?
-15 Grad Celsius: Wärmer wird es fast nie am Gipfel, –30 Grad sind keine Seltenheit. Der Kälterekord liegt bei –73 Grad Celcius!
Wie viel kostet eine Reise zum Denali?
13450 Euro – oder mehr, je nach Anbieter – kostet eine dreieinhalbwöchige Gruppenreise mit Denali-Besteigung. Der Berg gilt als technisch einfach; Kälte und Wind erschweren den Aufstieg.
Wie komme ich hin?
Der Denali ist nicht ganz so leicht zu erreichen: Es führt nur eine einzige Straße in den Denali National Park (ca. 24.000 km² geschützte Fläche), die ab dem Savage River für den normalen Verkehr gesperrt ist. Vom Denali Visitor Center fahren auch Shuttle-Busse in den Nationalpark – in der Regel von Mitte Mai bis Mitte September.
Parkeingang und Visitor Center befinden sich am George Parks Highway etwa 380 km nördlich von Anchorage (der größten Stadt Alaskas) und etwa 190 km südlich von Fairbanks. Die nächstgelegene Ortschaft ist Healy (ca. 20 Kilometer entfernt). Der Denali liegt rund 320 Kilometer unter dem Polarkreis und gehört zur 950 km langen Alaska Range Bergkette, die noch viele weitere spektakuläre Berge und große Gletscher besitzt – z.B. der Mount Foraker mit 5.300 Meter, der Mount Hunter (4.442 Meter) oder der Mount Hayes (4.216 Meter). Im Sommer bleibt es so weit nördlich fast rund um die Uhr hell, die Stirnlampe kann also im Rucksack bleiben.
Ein paar Video-Impressionen
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