Was ist Wegerich?
Der Große Wegerich (Lateinischer Name: Plantago major) ist eine Pflanze, die wir oft auf Wiesen oder am Wegesrand finden. Besonders sind ihre Blätter, da ihre Blattadern parallel anstatt wie bei anderen Pflanzen vernetzt, verlaufen. Sie werden rund 25 cm hoch und besitzen zahlreiche kleine Blüten als Ähre. Der Große Wegerich ist auch unter dem Namen Breitwegerich bekannt.
Wie sieht Wegerich aus?
Die großen Blätter haben eine elliptisch-eiförmige Form, wobei die Blattnerven der Pflanze deutlich hervortreten. Der Wegerich steht in einer Rosette am Boden und die Stängel der Blütenähren sind länger als die Stängel der Blätter. Die Pflanze ist etwa 25 cm hoch.
Wann blüht Wegerich?
Die Blütezeit liegt zwischen Mai und September: Dann bilden sich zahlreiche kleine Blüten als Ähre.
Kann man Wegerich essen?
Ja! Obwohl die Pflanze oft als Unkraut angesehen wird, ist sie vom Blatt bis zur Wurzel komplett essbar.
Zubereitung
Die häufig als Unkraut angesehen Pflanze ist komplett essbar. Die jungen Blätter schmecken roh in Salaten, können aber auch in der Pfanne angebraten werden – etwa mit eingewickeltem Käse. Die Wurzeln geben Eintöpfen und Suppen eine würzige Note.
Welche Arten von Wegerich gibt es?
Wegerich gibt es sowohl als Strauch als auch als Kraut und inzwischen gibt es von ihm rund 190 verschiedene Arten weltweit. Besonders bekannt ist bei uns der Spitzwegerich und der Breitwegerich. Aber auch der mittlere Wegerich, der Strand-Wegerich und der Berg-Wegerich lassen sich in Europa finden. Viele der Wegerich-Arten lassen sich ähnlich nutzen wie der Große Wegerich.
Wie erkennt man Spitzwegerich?
Spitzwegerich lässt sich bereits am Anfang des Frühjahrs anhand seiner schmalen, langen und leicht behaarten Blätter, die als Rosette angeordnet sind, erkennen.
Wofür ist Spitzwegerich gut?
Der Spitzwegerich gilt als Heilpflanze in der Homöopathie, besonders im Bereich von angegriffenen Schleimhäuten. Zudem wirkt er reizmildernd und entzündungshemmend. Auch nützlich ist er im Fall von Brennnesselstichen- oder Insektenstichen als auch Blasen an den Füßen. Aber auch auf unseren Tellern macht er sich hervorragend. Die jungen Blätter schmecken gut roh im Salat oder in der Pfanne angebraten.
Worin ist Spitzwegerich enthalten?
Oft ist Spitzwegerich in Tees und Hustensäften enthalten, aber auch in manchen Kräutermischungen.
Wo wächst Wegerich?
Spitz- als auch Breitwegerich wächst üblicherweise am Wegesrand, auf Wiesen, Pflastersteinen, an Ufern und auf Weiden – gerne mit viel Sonne und einem leicht sauren Boden. Allerdings kann Wegerich auch selber angebaut werden. Die Sammelzeit ist Mai bis September.
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