Die 10 schönsten Bergwanderungen rund um Oberstdorf

Urlaub in den Allgäuer Alpen
10 Traumtouren rund um Oberstdorf

Die Allgäuer Berge zu Fuß erleben! Einige der schönsten Wanderwege & Bergtouren rund um Oberstdorf in den Allgäuer Alpen stellen wir euch hier vor ...

Urlaub in Oberstdorf im Oberallgäu
Foto: Tourismus Oberstdorf / Elena Alger

Wie komme ich nach Oberstdorf?

Mit dem Auto erreicht man die Allgäuer Alpen am besten über die A7 von Ulm Richtung Kempten, von München aus über die A96. Oder man fährt über die A7 bis zum Autobahnkreuz Allgäu, dann auf der A 980 in Richtung Lindau bis Waltenhofen und weiter auf der B 19 über Sonthofen nach Oberstdorf. Wer mit dem Zug anreisen möchte: Der IC fährt von Hamburg und Bielefeld nach Oberstdorf, mit vielen Zwischenstopps im Allgäu. Auch ab München fahren täglich viele Züge nach Oberstdorf (2,5 h). Von dort bringt der Bus zu den Startpunkten der Touren.

Wie viele Wanderwege gibt es in und um Oberstdorf?

In und um Oberstdorf lassen sich über 130 Touren auf einem über 200 Kilometer langen Wanderwegenetz finden.

Was sind die schönsten Wanderwege in Oberstdorf?

In Oberstdorf gibt es viele schöne Wanderwege. Wir haben euch unsere 10 Favoriten herausgesucht:

Einblicke der Tour zum Rubihorn gibt es hier im Video:

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Wo findet man eine Übersicht zu Wanderwegen in Oberstdorf?

Eine Übersicht der Wanderwege lassen sich direkt auf der Website von Oberstdorf finden: Permanentwanderwege finden sich hier oder über die Tourensuche.

Wie kann ich mich sonst noch informieren?

Mit der Oberstdorf-App ist man in seinem Wanderurlaub gut gewappnet. Der interaktive Reiseführer von Tourismus Oberstdorf wartet mit aktuellen News im Liveticker, aktuellen Alpininfos mit Wandervorschlägen, Wetter & Webcams sowie Tipps für Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit und Gastgeber. Die App kann im App Store oder Google Playstore gratis gedownloaded werden. Darüber hinaus finden sich auf der Website von Oberstdorf viele Prospekte rund um eine Wanderung im Allgäu. Wanderkarten können ebenfalls für 3 – 7 Euro bestellt werden.

Viele Tipps und Tourenbeschreibungen gibt es auch in unserer PDF-Sammlung hier zum Download:

Für einen guten Überblick sorgen außerdem die Alpenvereinskarte Allgäuer Hochalpen BY8, 1:25.000 und die Kompass-Karte Allgäuer Alpen – Kleinwalsertal, 1:50.000 sowie die Kompass Karte Nr. 3 »Oberstdorf, Kleinwalsertal«, 1:25000. Von den DAV-Karten braucht man mehrere, um das Gebiet abzudecken.

Weitere Infos:

Wie komme ich vor Ort herum?

Ohne Auto nutzt man den regionalen Zug Alex (alex.info) oder den Bus. Oder leiht ein Rad bei einem der vielen Fahrradverleiher. Mit dem Radl lassen sich auch die langen Wege in die tiefen Allgäuer Täler verkürzen.

Wo kann ich im Allgäu übernachten?

  • Für alle, die nicht genug von der Allgäuer Gipfelprominenz bekommen können, sind die Ferienwohnungen im Landhaus Schwand die perfekte Unterkunft. Vom Balkon aus fällt der Blick auf Trettachspitze, Mädelegabel und Co. Die Wohnungen sind liebevoll und gemütlich eingerichtet. Besonderes Schmankerl: Die Sennerei nebenan verkauft großartigen alten Bergkäse. Und Kuchen. Und selbstgemachtes, cremiges Eis ...
  • Direkt vom Zelt oder Wohnmobil in die Bergwelt der Allgäuer Alpen starten – das geht vom Campingplatz am Grüntensee. Und auch nach der Tour entspannt man hier perfekt: Der Platz verfügt über eine eigene Liegewiese und verleiht Tretboote.
  • Für Luxus-Liebhaber, die Wert auf einen SPA-Bereich im Haus legen, hat dieses Frühjahr Das Hochgrat eröffnet. Die Chalets mit Kaminen liegen mitten in Oberstaufen – einem der Top-Spots im Allgäu.
  • Auf dem Nebelhorn: Zum Edmund-Probst-Haus (Reservierungen nur online) fährt man bequem mit der Nebelhornbahn. Es liegt direkt an der Mittelstation.
  • Zur Mädelegabel: Auf der Mädelegabel-Tour öffnen gleich zwei Berghütten ihre Pforten: die Kemptner Hütte beim Aufstieg (Reservierung online) und das Waltenbergerhaus auf dem Weg hinab (Reservierungen online).
  • Am Ifen: Beim Abstieg vom Ifen kann man noch in der Schwarzwasserhütte Station machen (Reservierungen online).
  • In der Stadt: Das Hotel Traube liegt mitten in der Fußgängerzone von Oberstdorf. Im Biergarten spielen abends Musiker in Tracht, im Wellnessbereich mit zwei Saunen im Keller dagegen ist man meist allein.

Welche Restaurants & Einkehrmöglichkeiten empfehlen sich im Oberallgäu?

Auf allen Touren kann man unterwegs einkehren, und fast immer gibt es den Allgäuer Klassiker gegen Bergsteigerhunger: Kässpatzen, zubereitet mit würzigem Bergkäse, bestreut mit geschmolzenen Zwiebeln. Außerdem empfehlenswert: der Rinderbraten »Hüttenart« auf der Kemptner Hütte mit Spätzle, Blaukraut und Preiselbeeren. Und auch der Allgäuer Bergfladen auf der Gaisalpe, die lokale Variante des Flammkuchens, ist unbedingt einen Stopp wert.

  • Mit den kleinen hellblauen Schindeln und den weißen Balkonen ist das Café Blaues Haus in Oberstaufen so niedlich, dass man schon von außen ins Schwärmen kommt. Wer dann noch am Mittag die Krautkrapfen oder am Nachmittag den Marzipan-Kirschkuchen mit karamellisierten Mandeln verputzt, vergisst mitunter, dass er zum Wandern da ist.
  • Urige Atmosphäre und feinste Küche schließen sich nicht aus. Das beweist Familie Bolkart-Fetz mit ihrem Jagdhaus in Oberstdorf. Ob im Biergarten im Schatten der Bäume oder in der geschichtsträchtigen Stube – alle Speisen sind regional und frisch.Unbedingt die Wildgerichte probieren!
  • Bekanntlich regnet es im Allgäu öfter mal. Zum entspannten Lesen macht man es sich dann auf den Ledersofas des »Burgkaffees Oberstdorf« bequem. Die Lampen sehen aus wie Taucherglocken, in gestapelten Obstkisten stehen alte Kaffeemühlen. Neben gutem Latte und Cappuccino gibt es eine solide Auswahl an Drinks.
  • Der Landgasthof zum Augustiner ist ein bayerisches Wirtshaus, wie es sein soll. Wände und Decke sind holzvertäfelt, an den Tischen sitzen Einheimische und Touristen nebeneinander, und die Gerichte wie das Schweinefilet in Pilzrahm mit Kässpatzen schmecken und sättigen.
  • Wer nach der Bergtour fein speisen will, sollte im Restaurant des Hotels Löwen & Strauss das Drei-Gänge-Menü bestellen.
OD 0419 Oberstdorf Allgaeu Allgaeuer Alpen Tour 3 Maedelegabel Teaser
Bastian Morell
Der Blick von der Mädelegabel reicht zu Grünten, Nebelhorn und Höfats.

Was kann man alles im Oberallgäu erleben?

  • Den neuen Tag am Berg begrüßen, zusehen, wie die ersten Sonnenstrahlen das Tal wachkitzeln – Sonnenaufgänge am Gipfel sind unvergleichlich. Bergwanderführer Sven Gittermann zeigt seinen Gästen bei Touren früh am Morgen, bei Vollmond und bei Wildniskursen, wie großartig die Natur der Allgäuer Alpen ist. Weitere Infos: outofbounds-oberstdorf.de
  • 120 Millionen Jahre Erdgeschichte lassen sich in der Sturmannshöhle bei Obermaiselstein erleben. Über 180 Stufen geht es 300 Meter tief unter die Erde. Nichts für Klaustrophobiker, aber sehr beeindruckend. Mehr Infos hier 
  • Das Leben der Bauern: Das Heimatmuseum lohnt schon allein wegen seines Gebäudes einen Besuch: ein original erhaltener Bergbauernhof aus dem 17. Jahrhundert. In den Zimmern sieht man, wie die armen Allgäuer lebten, bevor der Tourismus Geld in ihre Täler spülte.
  • Breitachklamm: Der Weg von Tiefenbach (6 km westlich von Oberstdorf) durch die Schlucht führt auf überhängenden Stegen hoch in der Felswand über den tosenden Fluss. Strudellöcher und Felsstürze zeigen die Gewalt des Wassers. Eintritt: um 4,50 Euro.
  • Hindelanger Klettersteig: Ein besonderes Erlebnis für Bergwanderer ist der Hindelanger Klettersteig, der den Schwierigkeitsgrad B/C hat und durch seine Länge sowie einige ausgesetzte Stellen zu den anspruchsvolleren Unternehmungen in den Allgäuer Alpen gehört. Mit entsprechender Ausrüstung kraxelt man hier über viele kleine Felsköpfe – Anfängern empfehlen wir spätestens nach 1,5 Std., beim zweiten "Notabstieg" aufzuhören. Eine Nacht auf dem Edmund-Probst-Haus vor der Klettersteig-Tour hat einen entscheidenden Vorteil: Man ist als Erster im Klettersteig! Detaillierte Tourenbeschreibung hier & Ein Video zum Hindelanger Klettersteig hier:
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  • outdoor-Tipp: Tagsüber herrscht rund ums Nebelhorn ein ganz schöner Rummel. Wer aber mit der letzten Bahn bis zur Station Höfatsblick auffährt und zum Seealpsee hinunterwandert, hat ein kleines Paradies inmitten der Allgäuer Alpen ganz für sich. Aber Achtung: Der Rückweg ins Tal zieht sich, darum nur für konditionsstarke Wanderer geeignet.