Nichts ist schöner als ein selbst gekochte Mahlzeit unter freiem Himmel – eagl ob beim Wandern, im Zelt oder auf einer Radreise. Aber was nimmt man alles mit? Und wie bzw. womit wird es zubereitet? – All das hängt neben deinen persönlichen Vorlieben auch von der Art und der Länge der Tour sowie der jeweiligen Wander-/Trekkingregion ab. Ihr geballtes Wissen dazu geben euch unsere Redakteure und Redakteurinnen in dieser Podcast-Folge weiter:
Podcast: Kochen auf Tour
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outdoor-Rezepte zum Nachkochen
Viel braucht es nicht für ein schmackhaftes Outdoor-Gericht: Ein gutes Topfset und ein kleiner Gaskocher reichen dafür locker aus. Im Vergleich zu Benzin- oder Multifuelkochern lassen sich die gasbetriebenen Outdoor-Herde viel einfacher bedienen. Außerdem kann man bei ihnen die Flammenstärke feiner regulieren. Man sollte aber keinen Gaskocher wählen, der direkt auf die Gaskartusche geschraubt wird, denn der steht draußen viel zu kippelig. Besser: ein Kocher, bei dem die Kartusche separat steht. Oft werden diese Kocher mit Windschutz und passenden Töpfen als Komplettset angeboten – sehr praktisch, da Brenner, Töpfe, Griffzangen und Windschutz aufeinander abgestimmt sind und sich für den Transport klein stapeln lassen. "Mit einem Komplettset macht Kochen richtig Spaß – und ermöglicht es, auch mal etwas Aufwendiges zu versuchen."
Bei der Auswahl der Gerichte heißt es kreativ sein: Haltet euch nicht sklavisch an Rezeptvorgaben. Vor allem Gemüse lässt sich oft beliebig variieren – und vielleicht sogar während der Wanderung einkaufen, etwa im Laden eines Bauernhofes ...
Doch lieber zur Fertigmahlzeit greifen?
Wenn dir das trotzdem noch zu umständlich erscheint, bleibt eigentlich nur noch der Griff zum Fertiggericht aus der Tüte. "Hier empfehlen sich die besonders nahrhaften, gefriergetrockneten Gerichte von Turmat, Trek‘n Eat oder Adventure Food", erklärt Equipment-Profi Wacker. Im Gegensatz zu den preisgünstigen Supermarkt-Alternativen von Knorr & Co. muss man die Trekking-Tüten nicht im Topf zubereiten, sondern nur mit heißem Wasser aufgießen, umrühren und zirka zehn Minuten ziehen lassen. Danach löffelt man sie direkt aus der Packung. "Das spart nicht nur Brennstoff, sondern auch den Abwasch", so Frank Wacker. Nachteile sind der hohe Preis – pro Einzelportion 7 bis 12 Euro –, der nicht immer überzeugende Geschmack und der voluminöse, mit Essensresten verschmierte Verpackungsmüll. Und nicht zuletzt: das fehlende Kocherlebnis unter freiem Himmel.
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