Wissenswertes über die Polarlichter
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Sonne in den oberen Schichten der Erdatmosphäre auf Sauerstoff und Stickstoffmoleküle treffen. Dadurch wird Energie freigesetzt, die wir auf der Erde als Nordlicht wahrnehmen. Das Magnetfeld der Erde bewirkt, dass die Aurora in Regionen um den Polarkreis und nördlich von ihm am häufigsten gesehen werden kann – zum Beispiel auf der norwegischen Insel Senja, in Lappland oder Island. Über die erwartbare Stärke des Nordlichtes informieren Apps wie Aurora Forecast (aurora-service.eu). 2024 könnten wieder vermehrt Nordlichter auftreten, vermuten die Experten. Denn dann soll die Sonnenaktivität einmal mehr ihr Maximum erreichen. Das geschehe in der Regel alle elf Jahre, dazwischen nehme die Sonnenaktivität stark ab und wieder zu (Stichwort: Sonnenfleckenzyklus).
Das Nordlicht in Szene setzen – so geht's
Um gute Fotos von der Himmelserscheinung zu machen, sollte man sich am Polarkreis oder nördlich von ihm in einer klaren, dunklen Nacht zunächst einen Bildvordergrund suchen: einen Baum, einen Berg, einen Schuppen ...
An Ausrüstung für Polarlicht-Aufnahmen empfehlen sich ein festes Stativ, eine Vollformat-Spiegelreflexkamera und ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv. Die Belichtungszeit darf bei schnellen Nordlichtern nicht zu lang ausfallen, sonst verwischen deren Formen.
Meister der Polarlichtbilder
Die Unendlichkeit des Sternenhimmels faszinierte den Fotografen Nicholas Roemmelt schon zu seiner Kindheit. Nachdem er das erste Mal grüne Lichter über den Himmel tanzen sah, machte er sie zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit. Wenn Roemmelt zur dunklen Jahreszeit den hohen Norden bereist, zieht es ihn selbst bei widrigsten Bedingungen hinaus. Seine Homepage: www.venture.photography