Der Winter ist da! Beim Schneeschuhgehen, beim Wandern oder Langlaufen erleben wir etwas, was uns im Alltag entgeht: die Stille. Wir tauchen ein in die Magie weißer Weiten, lauschen unserem Atem und sehen eine Welt so frisch und neu wie am ersten Tag. Und das sind längst nicht die einzigen Möglichkeiten, den Winter zu genießen. In diesem OUTDOOR-Winter-Special geben wir euch eine Fülle von Anregungen mit, wie und wo ihr den Winter mit all seinen Facetten auskosten könnt. Manche von diesen Winter-Tipps kitzeln unseren Sportsgeist, andere zielen ganz auf den Genuss. Am meisten Spaß macht der Winter natürlich, wenn genügend Schnee liegt!
Und wer sich schon immer mal gefragt hat, warum Schnee eigentlich knirscht? – Hier gibt's die Antwort:
Schnee besteht zu 90 Prozent aus Luft und ist aufgrund seiner geringen Dichte ein perfekter Schalldämpfer. Warum es beim Betreten der Schneedecke jedoch zu knirschenden Schrittgeräuschen kommt, weiß Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline: "Ist der Schnee einmal gefallen, fügen sich die Eiskristalle der Schneeflocken nach einiger Zeit zu festen Verbindungen zusammen. Tritt man nun auf den Schnee, zerbrechen diese. Ein einziger Bruch wäre dabei für unsere Ohren zu leise. Da aber mit jedem Schritt Millionen dieser Verbindungen gleichzeitig zerbrechen, entsteht das für Schneespaziergänge so typische Knirschen."
Je kälter, desto lauter der Schnee
Wie laut Schnee knirscht, hängt jedoch nicht nur davon ab, wie lange er bereits auf dem Boden liegt, sondern auch davon, wie kalt es draußen ist. Bei winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt sind die Eiskristalle noch flexibler und können sich trotz des Drucks unserer Füße verformen. Ab etwa minus sieben Grad hingegen, werden die Kristalle spröde und können scharf abbrechen. "Je kälter es im Winter ist, desto lauter knirscht es auch beim Gang über die Schneedecke", fasst Meteorologe Björn Goldhausen zusammen und ergänzt: "Sobald der Schnee wieder taut, wird auch das Knirschen wieder leiser. Das liegt daran, dass sich die Eiskristalle durch das Schmelzwasser wieder mühelos gegeneinander verschieben lassen – so lange, bis der Schnee irgendwann ganz geschmolzen ist."
Traumhafte Tage im Schnee wünscht euch euer Redaktionsteam!